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Gut gespielt, aber knapp verloren: MTV Rosdorf bietet Eintracht Hildesheim Paroli

Der MTV Rosdorf verpasste in der Handball-Oberliga der Frauen nur knapp einen Punktgewinn beim Tabellenzweiten. In Hildesheim zeigte der Gast eine gute Leistung und eine Aufholjad, die aber nicht belohnt wurde.

 
Isabel Rentsch (am Ball, hier gegen Northeim) unterlag mit dem MTV Rosdorf knapp in Hildesheim.
Isabel Rentsch (am Ball, hier gegen Northeim) unterlag mit dem MTV Rosdorf knapp in Hildesheim. © Quelle: Swen Pförtner
 
 

Allerdings zogen beim Ligafünften in der Anfangsphase erst einmal graue Wolken auf, schließlich lag der MTV nach sechs Minuten 0:5 zurück. Dann sorgte Larissa Apel per Siebenmeter zum 1:5 für das erste Lebenszeichen der Rosdorf Reds.

MTV Rosdorf kommt besser ins Spiel

„Wir haben den Start leider ein bisschen verschlafen“, sagte MTV-Trainer Lennart Pietsch. Das 1:5 war aber der Weckruf zur Wende. Über 3:6 (9.), 6:11 (18.) und 11:14 (24.) kam der Gast besser ins Spiel, ehe Isabel Rentsch in der letzten Minute der ersten Halbzeit mit dem 15:15 erstmals ausglich. „Nach schwachen ersten zehn Minuten konnten wir uns gut zurück ins Spiel kämpfen“, fasste Rentsch die Kehrtwende zusammen.

Diese gipfelte gleich zu Beginn des zweiten Durchgangs mit dem 18:17 (34.) durch Nuri Moschner in der ersten und einzigen Rosdorfer Führung. Nach dem 20:20 (37.) durch die neunfache Torjägerin Neele Diek gingen dann aber die Hildesheimerinnen wieder in Führung.

MTV Rosdorf kommt noch einmal ran

„Ab Mitte der zweiten Halbzeit hatten wir in Anführungsstrichen wieder so eine kleine Ruhepause gehabt“, sagte Pietsch. Die Domstädterinnen nutzten somit die Gelegenheit, über 27:23 (45.) auf 31:26 (50.) davonzuziehen. Zwar verkürzte Rosdorf noch einmal auf 32:33 (56.) durch Diek und relativ frühzeitig zum 33:34-Endstand (57.) durch Teresa Neidthardt, doch mehr ließen die Gastgeberinnen nicht zu.

„Leider mussten wir uns am Ende mit einer knappen Niederlage zufriedengeben“, sagte Emily Keppler. „Insgesamt hätten wir uns nach dieser kämpferischen Leistung und 33 Auswärtstoren einen Punkt verdient“, meinte Rentsch zu Recht. „Schließlich haben wir lange auf Augenhöhe mitgespielt“, sagte Pietsch.

 Tore MTV: Diek (9/3), Mündemann (5), Moschner, Neidhardt, Wedemeier (je 4), Rentsch (3), Apel (2/1), Stehle, Fahrenkamp (je 1). Beste Hildesheimer Werferinnen: Sperling (9), Piontek (8), Westland (8/1).

Ferdinand Jacksch

Quelle: Göttinger Tageblatt/Sportbuzzer vom 28.01.2024

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