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MTV Rosdorf will mit besserer Defensive Revanche beim Tabellenzweiten Hildesheim nehmen

Beim Tabellenzweiten tritt der MTV Rosdorf am Sonnabend in der Handball-Oberliga der Frauen an. Gegen Eintracht Hildesheim haben die „Rosdorf Reds“ noch eine Rechnung offen – mit einer verbesserten Abwehrleistung soll Revanche für die Hinspielniederlage genommen werden.

Szene aus dem Hinspiel:  Julia Wedemeier (l.) wird von Hildesheims Heitefuß verteidigt.
Szene aus dem Hinspiel: Julia Wedemeier (l.) wird von Hildesheims Heitefuß verteidigt. © Quelle: Swen Pförtner
 

Die Oberligahandballerinnen des MTV Rosdorf reisen im zweiten Auswärtsspiel in Folge am Sonnabend (20 Uhr) zum Tabellenzweiten Eintracht Hildesheim. Dort hat das Team um Trainer Lennart Pietsch noch etwas gutzumachen – verlor es doch Anfang Oktober das Hinspiel zu Hause mit 27:29.

„Rosdorf war damals ein recht undankbarer Gegner, der auch echt ein super Spiel gemacht hat“, erinnert sich Eintracht-Coach Tim Kreth. „Am Ende entschied vielleicht auch ein Fünkchen Glück zu unseren Gunsten.“

MTV Rosdorf ist gewarnt vor Eintracht Hildesheim

Auch derzeit sind die Hildesheimerinnen ganz gut drauf. Am vergangenen Wochenende schickten sie den VfL Wolfsburg mit einer 25:27-Niederlage nach Hause. Seit acht Spielen in Folge ist die Mannschaft um das Trainerduo Tristan Wippermann und Tim Kreth mittlerweile ungeschlagen.

Mit der Eintracht-Shooterin Antonia Westland (136 Treffer) und der Rosdoferin Neele Diek (126) treffen zwei der drei besten Oberliga-Torjägerinnen aufeinander. Mehr Tore hat bisher nur Tabea Bleyer (154) vom MTV Vater Jahn Peine erzielt.

MTV Rosdorf weiß um Stärke von Wendland und Co.

„Wenn wir in der Abwehr die starken Hildesheimer Rückraumschützinnen um Antonia Wendland ein bisschen besser unter Kontrolle gehabt hätten, hätte es auch ein Unentschieden werden können“, klagte Larissa Apel nach der unglücklichen Hinspielniederlage. „Gegen Ende reichte dann die Kraft und die Konzentration leider nicht mehr aus“, bedauerte Kim Fahrenkamp.

Daraus können die Rosdorferinnen nur lernen: „Im anstehenden Spiel bei Eintracht Hildesheim müssen wir unsere Abwehrleistung stark verbessern“, unterstreicht Diek. „Auch die vielen technischen Fehler sollten wir abstellen, damit ein Auswärtssieg gelingen kann.“

MTV Rosdorf hat einige erkältete Spielerinnen

Der MTV weiß noch nicht, welche Spielerin aufgrund der Erkältungswelle für die Fahrt nach Hildesheim zur Verfügung steht. „Wir haben ja in dieser Saison auch schon häufig bewiesen, dass es auch mit einem kleinen Kader gut funktionieren kann“, ist Trainer Pietsch trotzdem einigermaßen optimistisch.

Dabei müssen die Rosdorfs Reds unter anderem die Hildesheimer Rückraumspielerinnen Antonia Wendland und Annika Hanne, die Schwester von EM-Nationalspieler Martin Hanne, „gut in den Griff bekommen“, fordert Pietsch. „Außerdem müssen wir die robuste und körperlich gute Hildesheimer Abwehr ein bisschen auseinanderspielen.“

Ferdinand Jacksch

Quelle: Göttinger Tageblatt/Sportbuzzer vom 25.01.2024

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