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MTV Rosdorf und HSG Plesse-Hardenberg wollen nachlegen

Letzter Auftritt für die Oberliga-Handballerinnen vor der Weihnachtspause: Sowohl der MTV Rosdorf als auch die HSG Plesse-Hardenberg wollen im letzten Spiel 2022 noch mal ein Erfolgserlebnis feiern.

Amrei Gutenberg (rotes Trikot) empfängt mit dem MTV Rosdorf den MTV Peine.

Amrei Gutenberg (rotes Trikot) empfängt mit dem MTV Rosdorf den MTV Peine. © Quelle: Swen Pförtner

Göttingen. Der MTV Rosdorf will in der Handball-Oberliga der Frauen mit einem ausgeglichenen Punktekonto in die Weihnachtspause gehen – dafür muss ein Heimsieg gegen den MTV VJ Peine her. Auch die HSG Plesse-Hardenberg will nach dem Remis gegen den SC Germania List nun bei Eintracht Hildesheim nachlegen.

MTV Rosdorf – MTV VJ Peine (Sbd., 15.30 Uhr, SH Rosdorf). Die Rosdorfer Ziele sind klar gesetzt. „Wir wollen an die starke Leistung des vergangenen Spieltages anknüpfen und mit einem Sieg dafür sorgen, dass wir mit einem ausgeglichenen Punktekonto (12:12) in die Weihnachtspause gehen“, sagt die 20 Jahre alte Rückraumspielerin Emma-Zoé Fromm. Mit etwa fünf Jahren hat die angehende Studentin bei der HSG Göttingen mit dem Handballspielen angefangen, seit der B-Jugend spielt sie beim MTV Rosdorf. „Ich fühle mich dort einfach wohl. Man investiert viel Zeit in das Training, in die Mannschaft und seine persönliche Entwicklung. Aber man bekommt auch so unglaublich viel und wertvolles zurück“, sagt Fromm.

Jetzt gilt es, gegen den Vorjahresdritten aus Peine zu punkten. Mit ihren gefährlichen Torjägerinnen Nele Kruck (66), Tabea Bleyer (45) und Lena-Marie Bührig (30) haben die Gäste erst am vergangenen Wochenende den Northeimer HC klar mit 35:25 geschlagen. „Umso wichtiger wird sein, dass wir unser gestärktes Selbstvertrauen wieder auf die Platte bringen“, unterstreicht MTV-Trainer Sachsa Heiligenstadt: „Wir dürfen den Gegner also nicht unterschätzen und auf die leichte Schulter nehmen.“ Der Coach weilt während der Woche beim B-Lizenz-Lehrgang und will dann beim Spiel gegen Peine erste Erkenntnisse einbringen.

 
 

Eintracht Hildesheim – HSG Plesse-Hardenberg (Sbd., 18 Uhr). Vorsichtiger Optimismus ist im Burgenteam angesagt. „Wir haben am Wochenende beim 24:24 gegen List gezeigt, was mit Teamgeist, Wille und Emotionen alles möglich ist“, sagt Fiona Popp. Hildesheim befindet sich, anders als vergangene Saison, in unmittelbarer Schlagdistanz zwei Tabellenplätze über der HSG, mit nur zwei Punkten mehr auf dem Konto, aber auch einem Spiel mehr absolviert. „Es verspricht, ein spannendes Spiel zu werden. Wir werden alles geben, um die Punkte mit nach Hause zu nehmen“, sagt Popp. Auch Trainer Joshua Schlüter will nach dem jüngsten Remis, „am liebsten nachlegen. Das A und O wird sein, dass wir unsere individuellen Zweikämpfe gewinnen und die Abwehr stabil steht.“

Der neue Mann an der Seitenlinie der Eintracht ist der 40 Jahre alte Pädagoge Christian Ellmers, der den erfolgreichen Kurs seines Vorgängers Frank Mai mit der Mannschaft fortsetzen will. „Ich habe eine sehr junge Mannschaft mit vielen talentierten Spielerinnen übernommen, die jetzt zu einer Einheit zusammenwachsen müssen. Außerdem ist es mir sehr wichtig, diese talentierten Spielerinnen weiterzuentwickeln“, berichtet der Coach, der sich nach holprigen Start zusammen mit der erfolgreichsten Torjägerin Antonia Westland (60 Treffer) weiterhin einen Platz im „oberen Tabellendrittel“ anpeilt.

Von Ferdinand Jacksch

Quelle: Göttinger Tageblatt/Sportbuzzer vom 01.12.2022

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