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Freier Fall des MTV Rosdorf geht unaufhaltsam weiter

Philipp Nörtemann war wieder einmal erfolgreichster Rosdorfer Werfer.
Philipp Nörtemann war wieder einmal erfolgreichster Rosdorfer Werfer. © Helge Schneemann
 

Damit hat der Tabellenvorletzte alle neun Spiele nach der Weihnachtspause verloren und marschiert somit unaufhaltsam weiter dem Abstieg in die Landesliga entgegen. Nur ein Wunder kann die Rosdorf Reds noch retten. Das verbleibende Restprogramm sieht fünf von sieben ausstehenden Spielen in eigener Halle vor.

Schiere Verzweiflung stand der Rosdorfer Delegation nach dem Abpfiff ins Gesicht geschrieben: „Wir haben eine emotions- und kampflose Vorstellung geboten und damit auch in der Höhe verdient verloren“, sagte Kapitän und Torwart Niklas Seebode. In der Phase vom 8:11 (22.) auf 10:20 (37.) bog der MTV schon vorzeitig klar erkennbar auf die Verliererstraße ein: „Wir haben in der Deckung keinen Zugriff bekommen, vorn zu oft klare Chancen vergeben“, trat der Coach Jens Nörtemann völlig resigniert die Heimreise an. Nicht anders erging es seinem Trainerkollegen Erik Hogreve: „Wenn beim Gegner die einfachsten Sachen funktionieren und bei uns nichts, dann verliert man auch in Nienburg.“

Drei Stunden Anreise, vier fehlende Spieler und eine halbe Stunde verspäteter Anpfiff wegen der nicht erschienenen angesetzten Schiedsrichter brachte das MTV-Team zusätzlich aus dem Lot: „Wir waren einfach nicht mit dem Kopf dabei. Damit haben wir uns ein schönes Osterei ins Nest gelegt“, fasste Teammanager Thomas Koch dann auch die derzeitige Rosdorfer Misere zusammen. – MTV-Tore: Nörtemann (6/1), T. Seebode (5), Frölich, Teune (je 3), Krug (2), Marienhagen (1), Jäger (1/1) – Die meisten Nienburger Treffer erzielten Niemeyer (10/3) und Fiebiger (6).

Ferdinand Jacksch

Quelle: Göttinger Tageblatt/Sportbuzzer vom 07.04.2022

 

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