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MTV Rosdorf will Aufwärtstrend fortsetzen

Nuri Moschner und der MTV Rosdorf rechnen sich im Heimspiel etwas gegen die HSG Heidmark aus.
Nuri Moschner und der MTV Rosdorf rechnen sich im Heimspiel etwas gegen die HSG Heidmark aus. © Swen Pförtner

Nach dem Ausfall des ursprünglich am Mittwoch geplanten Nachholspiels beim Northeimer HC kann sich Frauenhandball-Oberligist MTV Rosdorf voll auf das Heimspiel gegen die HSG Heidmark konzentrieren. Zu Hause tritt auch das schon fast aussichtslos im Rennen liegende Schlusslicht MTV Geismar gegen den Favoriten VfL Oyten II an. Auch der Vorletzte HSG Plesse-Hardenberg ist um seinen Auftritt gegen das Spitzenteam SV Altencelle nicht zu beneiden.

MTV Rosdorf – HSG Heidmark (Sbd.,15.30 Uhr, Sporthalle Rosdorf). Die Rosdorfer 23:42-Pleite im Hinspiel geistert immer noch in den Hinterköpfen der Gastgeber herum: „Nach diesem Desaster möchten wir nun zeigen, was wir wirklich können, und damit an die guten Leistungen der letzten Spiele anschließen“, verspricht die zuletzt elffache Torschützin Nuri Moschner Besserung. „Dafür müssen wir aber eine stabile Abwehr stellen, unser Tempospiel nach vorn aufziehen und unsere Chancen besser nutzen.“

Emily Keppler unterstreicht kurz und knapp: „Wir wollen uns für das Hinspiel rächen und zwei Punkte holen.“ Großen Respekt zollt Trainer Sascha Heiligenstadt den Gästen: „Heidmark hat eine starke eingespielte Mannschaft mit einem sehr starken Rückraum mit den gefährlichen Torjägerinnen Kim Burmester und Sonja Wortmann. Aber auch die pfeilschnelle Linksaußen Anne Fratzke darf man nicht außer Acht lassen.“ Die Lippert-Sieben gebe ein „sehr gutes Gesamtpaket ab, und das wird für uns Schwerstarbeit in der Abwehr“. Verzichten muss er auf Shari Kehler (privat verhindert) und die Urlauberin Larissa Apel. „Das soll uns aber nicht davon abhalten, Heidmark ärgern zu wollen. Sofern wir konzentriert, kämpferisch und motiviert ins Spiel gehen, ist zu Hause immer etwas möglich“, betont Heiligenstadt.

MTV Geismar – TV Oyten II (Sbd., 19.45 Uhr, Sporthalle Geismar I). Die Gäste aus dem Landkreis Verden kommen binnen kürzester Zeit zum zweiten Mal nach Südniedersachsen. Zuletzt hat ihre Drittliga-Reserve Anfang März beim MTV Rosdorf ein achtbares 28:28 erkämpft. In Geismar ist jetzt ein Sieg angesagt, nachdem das Hinspiel schon klar mit 36:18 gewonnen wurde. MTV-Trainer Yunus Boyraz-Schilling ist dabei einmal mehr im Kampf gegen den Abstieg um seine Aufgabe nicht zu beneiden, denn es gibt personelle Engpässe, die ein Grund dafür sind, dass seine Mannschaft zwischenzeitliches Aufbäumen nicht über 60 Minuten halten kann und immer wieder einbricht.

HSG Plesse-Hardenberg – SV Altencelle (Sbd., 17 Uhr). Als großer Favorit geht Altencelle als der direkte Verfolger des Spitzenreiters HV Lüneburg ins Spiel gegen das Burgenteam, das mit einem sehr dezimierten Kader antreten muss. „Dennoch wollen wir den Gästen einen großen Kampf liefern“, sagt HSG-Trainer Lennart Versemann. Schließlich will sich der Tabellenvorletzte für die 25:29-Hinspielniederlage Anfang November revanchieren.

Es handelt sich um ein durchaus schweres Unterfangen, präsentiert sich Altencelle doch von Saisonbeginn an als sehr stabil. „Deren große Stärke ist die kompakte 5:1-Abwehr, aus der heraus der Gegner immer wieder sein Tempospiel aufzieht“, weiß Trainer Versemann. „Im Positionsangriff müssen wir vor allen Dingen die Kreise von Kristin Skorek und Fabienne Bals einengen. Wir wollen jedenfalls in Altencelle unser Kämpferherz auspacken.“

Ferdinand Jacksch

Quelle: Göttinger Tageblatt/Sportbuzzer vom 19.03.2022

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