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MTV Rosdorf bleibt im dritten Spiel in Folge ungeschlagen

Teresa Neidthardt vom MTV Rosdorf (rotes Trikot) versucht sich gegen die Heidmark-Abwehr durchzusetzen.
Teresa Neidthardt vom MTV Rosdorf (rotes Trikot) versucht sich gegen die Heidmark-Abwehr durchzusetzen. © Helge Schneemann

Die Oberligahandballerinnen des MTV Rosdorf sind nach ihrem fünften Saisonsieg auf Platz sieben der Tabelle geklettert und blieben damit im dritten Spiel in Folge ungeschlagen. Hingegen wird für den MTV Geismar die Luft immer dünner: Das Schlusslicht kassierte im 14. Spiel die 14. Niederlage. Rund vier Stunden vor dem geplanten Anpfiff musste der SV Altencelle aufgrund von Coronafällen sein Spiel bei der HSG Plesse-Hardenberg absagen.

MTV Rosdorf – HSG Heidmark 32:29 (18:15). Nach 48 Sekunden eröffnete Torjägerin Amrei Gutenberg per Siebenmeter den Torreigen. Die gleiche Spielerin sorgte nach 18 Minuten für einen komfortablen 15:9-Vorsprung.

Doch die Führung wies aufgrund von Nachlässigkeiten plötzlich Risse auf, und kurz nach dem Seitenwechsel hieß es 19:19. „Da haben wir uns durch technische Fehler ebenso wie in der Abwehr durch einige Defizite unnötig in Bedrängnis gebracht hat“, konnte Trainer Sascha Heiligenstadt die Phase nicht so richtig nachvollziehen.

MTV Rosdorf - HSG Heidmark, Handball-Oberliga der Frauen 2021/22 Zur Galerie  MTV Rosdorf – HSG Heidmark, Handball-Oberliga der Frauen 2021/22 © Helge Schneemann
 

Dennoch revanchierte sich Rosdorf per saldo letztlich für die klare 23:42-Hinspielniederlage. „Durch unser starkes Tempospiel konnten wir den Gegner das ganze Spiel über dominieren“, berichtete die stark agierende Torfrau Louisa Schlote. „Schließlich haben wir auch in den engeren Phasen die Nerven behalten.“ Was unter anderem auch für die zweite Torhüterin Alena Linze, Julia Wedemeier, Amrei Gutenberg und Nuri Moschner zutraf, die sich allesamt gute Noten verdienten.

Heiligenstadt spricht seinem Team ein „Riesenlob“ aus

Das wusste auch Trainer Heiligenstadt zu würdigen: „Ich muss meiner Mannschaft ein Riesenlob aussprechen. Sie hat eine megastarke Leistung gezeigt.“ Und das unter anderem ohne die verhinderten Shari Kehler und Larissa Apel. „Gemeinsam als Team konnten wir die zwei Punkte für uns gewinnen. Jeder hat bis zum Umfallen gekämpft“, war auch Emily Keppler nach dem Abpfiff glücklich. – Tore MTV: Gutenberg (10/5), Wedemeier (6), Moschner, Neidhardt (je 5), Keppler (4), Fromm (2).

MTV Geismar – TV Oyten II 26:34 (14:16). Bis zum 11:9 (19.) führte der MTV im ersten Durchgang mehrfach. „Da haben wir gut mitgehalten, mussten aber dann durch fahrlässige Gegentore mit zwei Treffern Rückstand in die Pause gehen“, fasste Trainer Yunus Boyraz-Schilling den ersten Durchgang zusammen. Selbst der Anschlusstreffer zum Auftakt der zweite Hälfte half den Südstädterinnen nicht weiter. „Uns hat zunehmend die Kraft und die Konzentration gefehlt“, musste sich Torjägerin Jette Rolf eingestehen.

Kein Wunder, musste der MTV durch Corona und Verletzungen gerade einmal mit zehn Spielerinnen auskommen. „Wir haben aber nicht aufgegeben und sehr viele Fortschritte gegenüber den letzten Spielen gemacht“, so Rolf. „Somit haben wir uns wesentlich besser präsentiert und geschlossener gespielt. Diese positiven Erfahrungen wollen wir mitnehmen“, zeigte Trainer Boyraz-Schilling die Lichtblicke auf. – MTV-Tore: Rolf (11/3). Grotenburg (6), Schwarz (4), Reinholz (4/1), Hirschel (1).

Von Ferdinand Jacksch

Quelle: Göttinger Tageblatt/Sportbuzzer vom 20.03.2022

 

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