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HSG Göttingen will Spitzenreiter Peine ärgern

Handball-Oberliga der Frauen

Die drei heimischen Vertreter der Handball-Oberliga der Frauen genießen am Wochenende Heimrecht. Dabei will die weiterhin stark abstiegsgefährdete HSG Göttingen nach dem Sieg gegen die HSG Heidmark am Sonntag auch dem Spitzenreiter MTV VJ Peine ein Bein stellen.

Göttingen. Bereits am Sonnabend glaubt die HG Rosdorf-Grone nach vier Niederlagen in Folge an die Wende gegen den VfL Wolfsburg, der gerade erst die HSG Plesse-Hardenberg geschlagen hat. Gegen die HSG Schaumburg Nord gelobt das Burgenteam Besserung.

HSG Göttingen – MTV VJ Peine (So., 17 Uhr, BBS II)

Peine geht als klarer Favorit ins Spiel. „Trotzdem wollen wir es dem Spitzenreiter nicht so leicht machen“, sagt Antonia Albrecht. „Wir werden an den vergangenen Spielen anknüpfen und mit unserem starken Eins-gegen-Eins vorn die Tore verwirklichen. Hinten benötigen wir die konsequente Abwehr und erneut unsere starke Torfrau Stefanie Elkenz. Mit einer geschlossenen Teamleistung und 60 Minuten Konzentration könnte dies am Ende zu einer großen Überraschung führen.“

Vivien Tischer kann sich dem nur anschließen: „Peine als Tabellenführer muss sich beweisen. Wir hingegen können locker aufspielen und versuchen, die Gäste etwas zu ärgern.“ Kreisläuferin und Teamsprecherin Franziska Gräser hat bereits das Motto „Einer für alle und alle für einen“ ausgegeben.

Der Kampfgeist ist derzeit die größte Stärke der HSG Göttingen: „Außerdem stellen wir eine immer stabiler werdende Abwehr, und auch unsere Torhüter kommen immer besser in die Saison. Wir sind auf allen Positionen torgefährlich, und diese deutliche Formkurve nach oben wird uns im Spiel gegen Peine helfen“, ist Gräser überzeugt.

HSG Plesse-Hardenberg – HSG Schaumburg-Nord (Sbd., 17.30 Uhr, Sporthalle Bovenden)

Nach der jüngsten 18:23-Niederlage beim VfL Wolfsburg war sich das Burgenteam nur in einem Punkte einig: „Wir hätten noch drei Stunden weiterspielen können und hätten auch dann die Partie nicht gewonnen“, sagt Marilena Henne im Rückblick. Torfrau Caroline Menn spricht erst gar nicht um den heißen Brei herum: „Jetzt müssen wir schnell zurück in die Spur finden. Unser Ziel muss es sein, aus den beiden nächsten Spielen gegen Schaumburg-Nord und in Altencelle vier Punkte einzufahren.“

„Wir müssen einfach wieder konzentrierter auftreten und uns auf unsere Möglichkeiten besinnen“, fordert Trainer Yunus Boyraz. Gleichermaßen appelliert der Coach an die Heimstärke des Burgenteams. „Wenn wir alle diese Punkte beherzigen, kann haben wir gute Chancen, dass die Zähler zu Hause bleiben.“

HG Rosdorf-Grone – VfL Wolfsburg (Sbd.,18 Uhr. Sporthalle Rosdorf)

Nach vier Niederlagen in Folge glauben die HG-Frauen, dass sie mit einem Sieg gegen Wolfsburg den Kopf aus der Schlinge ziehen und damit wieder befreiter aufspielen können. „Wir hoffen, dass der Knoten im Spiel gegen Wolfsburg endlich wieder platzt“, ist Liljan Weis guter Dinge. „Gegen die VW-Städter haben wir definitiv eine Rechnung aus dem Hinspiel offen“, erinnert sich Spielführerin Maite Gutenberg.

„Wir werden 100 Prozent konzentriert zur Sache gehen. Dabei müssen wir gegen die robusten Gäste aus einer stabilen Abwehr heraus einfache Tore machen und die Fehlerzahl im Angriff minimieren, um nicht in die Konter zu laufen. Es gilt jetzt, nicht die Ruhe zu verlieren und zurück zu alten Stärken zu finden“, so Gutenberg. „Alles, was noch zu uns kommt, muss jetzt besiegt werden“, sagt Trainer Sascha Heiligenstadt.

Von Ferdinand Jacksch

Quelle: goettinger-tageblatt.de, 06.03.2020

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