1. Herren

HG Rosdorf-Grone hat SV Alfeld zu Gast – und einen alten Bekannten


Wenn Handball-Oberligist HG Rosdorf-Grone am Freitagabend um 20 Uhr den SV Alfeld zu Gast hat, gibt es ein Wiedersehen mit einem alten Bekannten: Der ehemalige Rosdorfer Torjäger Hendrik Sievers spielt für Alfeld.

Hendrik Sievers (r.), hier noch im Trikot der HG Rosdorf-Grone, ist am Freitag mit Alfeld zu Gast in der Sporthalle am Siedlungsweg. Foto: Bänsch

Deutlich aufsteigende Tendenz zeigt die HG Rosdorf-Grone, seit Erik Hogreve Anfang Januar die Trainingsleitung beim abstiegsgefährdeten Handball-Verbandsligisten übernommen hat: 10:4 Punkte stehen in seiner Zwischenbilanz, allein 6:0 Zähler aus den vergangenen drei Spielen. Das nächste Duell steigt zu ungewohnter Zeit bereits am Freitag um 20 Uhr in der Rosdorfer Sporthalle gegen den starken Aufsteiger SV Alfeld, der mit dem Ex-Rosdorfer Torjäger Hendrik Sievers das Hinspiel glatt mit 28:15 gewonnen hat.

Dabei drängt sich die Frage auf: Kann die HG zu Hause den Tabellendritten in Verlegenheit bringen? Die Antwort lautet ja, denn vor rund zwei Wochen hat Rosdorf-Grone auch den Zweiten SG Börde Handball mit 31:29 besiegt – und das mit dem um die Jahreswende reaktivierten Shooter Benjamin Jentsch, der in seinen bisher acht Spielen 57 Tore erzielte, ein Schnitt von mehr als sieben Treffern.

„Vor Gegnern aus der oberen Tabellenhälfte müssen wir uns nicht wirklich mehr verstecken“, betont Aaron von Gfug. „Wir haben unseren Rhythmus für die Saison gefunden und spielen endlich aus einer soliden Abwehr einen schnellen Ball nach vorn. Ich bin guter Dinge, dass wir auch Alfeld lange ärgern können.“ Flügelflitzer Sebastian Kutz legt nach: „Wir sind hoch motiviert für die Herausforderung und werden alles geben.“ Denn: „Unser bisheriger Tabellenplatz sagt schon längst nichts über unsere Qualität aus“, ist sich Torjäger Marvin Hornig sicher.

Auch Alfeld kocht nur mit Wasser. Am vergangenen Wochenende sicherte Joshua Schüller mit einem verwandelten Siebenmeter eine Sekunde vor Abpfiff dem Team einen glücklichen 23:22-Heimerfolg gegen die abstiegsgefährdeten Gäste aus Altencelle. „Matchwinner“ in einer schwachen Partie war aber Torhüter Tobias Niessner, der den Alfeldern mit zahlreichen Glanztaten den Rücken stärkte. „Bei uns sind alle Mann an Bord. Wir wollen uns nun für den Endspurt positionieren“, sagt HGRG-Trainer Trainer Erik Hogreve.

Von Ferdinand Jacksch

Quelle: goettinger-tageblatt.de, 05.03.2020

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