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Wiedereinstieg: MTV Rosdorf gewinnt, MTV Geismar verliert

 
Amrei Gutenberg (r.) war die erfolgreichste Werferin beim Sieg des MTV Rosdorf.
Amrei Gutenberg (r.) war die erfolgreichste Werferin beim Sieg des MTV Rosdorf. © Helge Schneemann
 

Die Zwangspause hat ein Ende. Erstmals seit dem 27. November vergangenen Jahres haben die heimischen Oberliga-Handballerinnen wieder um Punkte gespielt. Das allerdings mit unterschiedlichem Ausgang. Feierte der MTV Rosdorf im neunten Saisonspiel endlich seinen dritten Sieg, so wartet Schlusslicht MTV Geismar weiter auf seinen ersten Punktgewinn. Spielfrei war noch die HSG Plesse-Hardenberg.

MTV Rosdorf – HSG Schaumburg Nord 28:23 (15:8). Die Gastgeberinnen sprühten förmlich vor Ehrgeiz und Siegeswille. Nach 33 Sekunden eröffnete Amrei Gutenberg den Torreigen, ehe der MTV nach dem 6:0 (9.) durch Linksaußen Larissa Apel den ersten Gegentreffer zuließ. Dennoch zog das Team um Trainer Sascha Heiligenstadt weiterhin unbeirrbar seine Kreise und sorgte über 11:4 (20.) und 13:6 (27.) für einen komfortable 15:8-Pausenführung. Im zweiten Durchgang baute der MTV seinen Vorsprung bis auf 27:17 (51.) aus, ehe er in der Schlussphase noch eine Ergebniskosmetik der Gäste zuließ. Emma Fromm war glücklich. „Der Sieg hat uns Selbstvertrauen gegeben. Unsere Torfrauen Louisa Schlote und Alena Linze haben besonders gute Leistungen gezeigt, zusammen mit unserer guten Abwehr den Spielfluss des Gegners gestört, ebenso unser Tempospiel.“ Und Neele Diek fasste zusammen: „Wir haben mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung endlich unseren dritten Sieg geholt.“ – MTV-Tore: A. Gutenberg (8/1), Neidthardt (6), Wedemeier (5), Moschner (4), Apel (3), Kehler (2).

MTV Geismar – MTV VJ Peine 20:30 (12:13). Geismar konnte das Spiel bis Mitte der zweiten Halbzeit offen gestalten. Allerdings lagen die Gastgeberinnen Anfang schnell mit 0:6 (9.) hinten, konnten aber bis zur Halbzeit dann auf ein Tor verkürzen. „Wir hatten sogar mehrmals die Möglichkeit, den Ausgleichstreffer zu erzielen“, ließ Trainer Yunus Boyraz-Schilling wissen. „Dann sind wir aber wieder mit vielen hundertprozentigen Chancen an der guten Peiner Torhüterin gescheitert oder haben Pech beim Abschluss gehabt.“ In der zweiten Halbzeit konnte Geismar das Spiel dann noch rund eine Viertelstunde offen gestalten. „Am Schluss sind wir wieder ein wenig eingebrochen“, bedauerte der Coach. Der MTV Geismar zeigte gute Ansätze, schaffte es aber noch nicht, das Pensum über die volle Distanz abzurufen. – MTV-Tore: Rolf (8/3), Spering (7), Krüger, Reinholz (je 2), Birner (1).

Ferdinand Jacksch

Quelle: Göttinger Tageblatt/Sportbuzzer vom 22.02.2022

 

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