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HSG Plesse-Hardenberg nach 13 Wochen Wettkampfpause wieder am Start

Erst acht Spiele hat die HSG Plesse-Hardenberg in der Frauenhandball-Oberliga ausgetragen. Mit einem Heimspiel geht die Saison jetzt weiter. Auswärts müssen dagegen die Konkurrentinnen aus der Region antreten.

Beke Hartig (hier gegen Northeim) und das Team von der HSG Plesse-Hardenberg haben Heimrecht.
Beke Hartig (hier gegen Northeim) und das Team von der HSG Plesse-Hardenberg haben Heimrecht. © Helge Schneemann
 

Nach 13 Wochen ohne Wettkampfpraxis wollen auch die Oberliga-Handballerinnen der HSG Plesse-Hardenberg die Zwangspause mit einem Heimspiel gegen den MTV VJ Peine beenden. Der MTV Rosdorf und Schlusslicht MTV Geismar haben bereits am vergangenen Wochenende ihre ersten Spiele des Jahres 2022 ausgetragen und gehen diesmal auf Reisen.

HSG Plesse-Hardenberg – MTV VJ Peine (Sonntag, 15 Uhr, Sporthalle Bovenden). Nach 13 Wochen ohne Wettkampfpraxis will die HSG mit ihrem Heimspiel gegen Peine wieder in den Spielbetrieb einsteigen. Erst acht Begegnungen hat das Burgenteam ausgetragen und dabei nur ein Spiel gewonnen. „Wir konnten uns aber jetzt in der spielfreien Zeit auf die Fortführung der Saison vorbereiten und hoffen nun darauf, dass wir die guten Trainingsansätze auch im Spiel zeigen können“, zeichnet Trainer Lennart Versemann die Ausgangssituation auf. Die Gäste haben in diesem Kalenderjahr bereits zwei Spiele absolviert. Nach eigenem Bekunden hat der MTV VJ Peine zwar am vergangenen Wochenende beim sieglosen MTV Geismar nach mehrfachem Rückstand 30:20 gewonnen, aber dabei eine seiner schlechtesten Saisonleistungen gezeigt. „Jetzt erwartet uns auch in Bovenden ein harter Kampf um zwei Punkte“, ist aus dem Umfeld der besten Torjägerin Nele Kruck (71 Treffer) zu hören.

TV Hannover-Badenstedt II – MTV Rosdorf (Freitag, 19.45 Uhr). Bei der zweiten Mannschaft der Gastgeberinnen muss der MTV Rosdorf bereits am Freitagabend antreten. Die Ausgangsposition beim Tabellenachten ist alles andere als rosig. Schließlich werden mit Regisseurin Shari Kehler sowie Teresa Neidthardt und Emily Keppler drei Spielerinnen fehlen. „Also reisen wir ohne Kreisläuferin an. Somit müssen wir viel improvisieren“, gibt MTV-Trainer Sascha Heiligenstadt zu bedenken. „Wir werden uns überraschen lassen, kämpfen und schauen, was wir nach 60 Minuten mitnehmen können oder nicht“, so der Coach. „Wir wollen wieder – wie zuletzt zu Hause – beim 28:23-Heimsieg gegen die Schaumburg Nord gut ins Spiel finden. Dazu müssen wir geschlossen in der Abwehr agieren und dann unsere Chancen im Umschaltspiel suchen“, hat Torfrau Alena Linze bereits ein Erfolgsrezept in der Tasche.

SC Germania List – MTV Geismar (Sonnabend., 18.30 Uhr). Hüben wie drüben haben zuletzt Coronafälle die Trainingsmöglichkeiten deutlich eingeschränkt: „Dennoch wollen wir zum Tabellenzehnten nach Hannover fahren“, ist Trainer Yunus Boyraz-Schilling zurzeit fest entschlossen. Am Sonnabend wird man dann sehen, wer tatsächlich zur Verfügung steht. „Wir wollen wieder unsere Chance nutzen und dieses Mal über die komplette Distanz bestehen“, sagt der Coach. Am vergangenen Wochenende hatte der bislang punktlose MTV Geismar rund 45 Minuten gegen Peine recht gut mitgehalten, war dann aber eingebrochen und hatte 20:30 verloren.

Ferdinand Jacksch

Quelle: Göttinger Tageblatt/Sportbuzzer vom 24.02.2022

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