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MTV Rosdorf kassiert vierte Niederlage in Folge

Philipp Nörtemann (M.) und der MTV Rosdorf müssen sich im Heimspiel dem HSV Warberg/Elm beugen.
Philipp Nörtemann (M.) und der MTV Rosdorf müssen sich im Heimspiel dem HSV Warberg/Elm beugen. © Helge Schneemann

Der MTV Rosdorf ist völlig außer Tritt geraten: Der Handball-Verbandsligist verlor im neuen Jahr auch das vierte Spiel in Folge und damit drei Heimspiele hintereinander. Gegen den Tabellenzweiten HSV Warberg/Lelm aus dem Kreis Helmstedt gingen die Hausherren als klarer 24:28 (11:15)-Verlierer vom Platz und zittern damit weiter um den Klassenerhalt.

Nach dem Start-Ziel-Sieg der Gäste haderte der MTV einmal mehr mit dem Schicksal: „Zwei unnötig verlorene Punkte durch zu viele Fehler im Angriff haben uns wieder den Sieg gekostet“, resümierte Kapitän Niklas Seebode, bevor er mit versteinerter Miene in der Kabine verschwand. „Insgesamt war wieder mehr drin, aber am Ende stehen wir erneut mit leeren Händen da“, sagte der enttäuschte Mannschaftsführer.

MTV Rosdorf - HSV Warberg/Elm, Handball-Verbandsliga 2021/22
Zur Galerie   MTV Rosdorf – HSV Warberg/Elm, Handball-Verbandsliga 2021/22 © Helge Schneemann

Die neunte Rosdorfer Niederlage im 13. Spiel zeichnete sich schon früh ab. 4:1 (5.) legte Warberg vor, und auch wenn der MTV durch Frölich nach knapp einer Viertelstunde bis zum 6:7 noch einigermaßen im Rennen blieb, ließen sich die Gäste nicht beirren und bauten ihren Vorsprung aus.

„Dabei konnten wir vor der Pause auf zwei Treffer Rückstand reduzieren, stattdessen legt Warberg vier Tore vor“, zeigte MTV-Teammanager Thomas Koch ein gewisses Unverständnis. „Verloren haben wir dann deshalb, weil Warberg etwas abgezockter als unsere junge Mannschaft war.“ Verloren hatte Rosdorf nicht nur das Spiel, sondern auch vorzeitig Justus Klockner, der in der 34. Minute vorzeitig die blaue Karte sah (sie signalisiert eine Disqualifikation mit schriftlichem Bericht als Strafe für schwere Fouls oder ein grob unsportliches Vergehen) und dadurch sein Team weiter schwächte.

Warberg zog über 17:14 (36.) auf 21:14 (41.) und 24:16 (47.) davon. Somit war das Spiel für die Hausherren schon vorzeitig gelaufen, wenngleich der MTV noch Moral zeigte und am Ende auf vier Tore verkürzte. Trotzdem dürfte das Rosdorfer Trainerduo Erik Hogreve/Jens Nörtemann alles andere als zufrieden gewesen sein: „Respekt vor Warberg. Deren Sieg geht völlig in Ordnung“, sagte Hogreve. – MTV Tore: Nörtemann (8/1), Frölich (5), Born, Krug (je 4), T. Seebode (3).

Ferdinand Jacksch

Quelle: Göttinger Tageblatt/Sportbuzzer vom 13.02.2022

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