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MTV Rosdorf, Jahn Duderstadt II und HSG Plesse lassen aufhorchen

 

Der MTV Rosdorf hat in der Handball-Landesliga der Männer Spitzenreiter SF Söhre II geschlagen. Aufsteiger TV Jahn Duderstadt II entschied das Derby gegen den MTV Geismar für sich. Bei den Frauen dominierte einmal mehr der verlustpunktfreie Tabellenführer HSG Plesse-Hardenberg vor eigenem Publikum.

Männer

TV Jahn Duderstadt II – MTV Geismar 22:20 (9:10). Der Aufsteiger aus dem Eichsfeld wird immer besser. Das haben diesmal nicht nur Trainersohn Matas Kesilis (10/1), Bayer (5) oder Torwart-Routinier Martin Post bewiesen. „Wir haben sowohl in der Abwehr als auch im Angriff hundert Prozent gegeben und uns so für unseren Kampf belohnt“, jubelte Jahn-Coach Nerijus Kesilis. „Duderstadt hat große Moral gezeigt. Uns fehlten dagegen im Angriff die Ideen“, war MTV-Trainer Jens Wilfer sowie auch seine besten Werfer Tiedtke (6) oder Behrens (4/1) „angefressen“ nach der Niederlage.

MTV Rosdorf – SF Söhre II 34:27 (19:13). MTV-Teammanager Thomas Koch brauchte eine Weile, um den Sieg gegen den Spitzenreiter so richtig zu realisieren. „Das war eine super Einstellung der gesamten Mannschaft. Es hat einfach alles gepasst. Eine richtig geile Abwehr mit Herthum, Ruck und David“, hob er hervor. Im Angriff machten vor allem T. Seebode (12/2), Zinken (6) und Kulle (5) den Erfolg perfekt.

HSG Plesse-Hardenberg II – Northeimer HC II 34:32 (16:15 ). Nichts anbrennen ließ das Burgenteam als neuer Tabellenzweiter. Und das mit Unterstützung der spielfreien ersten Mannschaft. „Jetzt haben wir schon so viele Punkte wie in der gesamten letzten Saison geholt“, freute sich Spielertrainer Christian Brand (13/4), der zusammen mit Lechte (4) bester HSG-Werfer war.

Frauen

HSG Plesse-Hardenberg – HSG Oha 26:14 (13:8). Eine stabile Abwehr bescherte den Gastgeberinnen um Hartig (7/3) und Al Najem (4) einen nie gefährdeten Sieg. „Wir haben unsere Erfahrungen ausgespielt und waren gegenüber der HSG Oha in der Breite stärker“, so Kapitänin Lara Al Najem. „Außerdem haben wir uns durch das schnelle Spiel gut absetzen können“, ergänzte Trainer Tomislav Zidar.

SG VfL Wittingen/Stöcken – MTV Rosdorf II 23:18 (12:6). Das erste von zwei Spielen binnen rund 24 Stunden lief schon nicht gut: „Aufgrund mangelnder Chancenverwertung haben wir mit Herthum (7), Gerke oder Grandjean (je 3) verloren“, klagte Trainer Marcel Hoffmann, der zum Saisonende sein Traineramt niederlegen wird und sich mehr der Familie widmen will.

MTV Rosdorf II – BTSV Eintr. Braunschweig 26:30 (12:18). „Das Duell vom Vortag steckte noch in den Knochen“, so Trainer Hoffmann. Neben vielen verschenkten Bällen kam bei den Rosdorferinnen um Hodemacher (9/8), Gerke, Khalil und Kehler (je 4) noch eine schlechte Abwehrleistung dazu.

HSG Göttingen – SG VfL Wittingen/Stöcken 29:27 (11:9). Den kleinen Kader und somit kaum Wechselmöglichkeiten merkte man der HSG das gesamte Spiel über an. „In der Abwehr standen wir vor allem in der ersten Hälfte sehr gut. Im Angriff hingegen haben wir zu viele freie Würfe vergeben“, so Teamsprecherin Franziska Crapanzano (9), die mit Antonia Albrecht (6/5) die meisten Tore beisteuerte

HSG Liebenburg/Salzgitter – MTV Geismar 28:16 (16:9). Mit einer deutlich reduzierten Besetzung stand Geismar samt Kühn (6/2) und Krasniqi (4/2) auf verlorenem Posten. „Wir haben zu viele Fehler gemacht, die dann vom Gegner schnell bestraft wurden“, ließ MTV-Trainer-Yunus Boyraz-Schilling ausrichten.

Ferdinand Jacksch

Quelle: Göttinger Tageblatt/Sportbuzzer vom 04.03.2024

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