HSG Plesse-Hardenberg: „Haben als Tabellenführer viele Zuschauer verdient“
Im Handballverband Niedersachsen/Bremen wird es ab der Saison 2024/2025 unter anderem zwischen der Oberliga und der 3. Liga eine neue Regionalliga geben. Dies hat auch Auswirkungen auf die nachfolgenden Klassen: Bei den Frauen steigen die Meister der Landesligen jeweils in die Oberligen Niedersachsen und Bremen auf – das wäre zurzeit auch der verlustpunktfreie Spitzenreiter HSG Plesse-Hardenberg.
Für mögliche weitere freie Plätze spielen die Klubs auf den Rängen zwei und drei untereinander eine Relegation in Turnierform aus. Bei den Männern sind die Mannschaften von Platz eins bis sechs für die Verbandsliga vorgesehen. Aktuell träfe dies aus Region Göttingen die Landesligisten HSG Plesse-Hardenberg II (4.), MTV Rosdorf (5.) und MTV Geismar (6).
Landesliga Frauen
HSG Plesse-Hardenberg – VfL Wittingen/Stöcken (So., 14.50 Uhr, SH Bovenden). Kapitänin Lara Al Najem ist guter Dinge, auch wenn das Schlusslicht VfL Wittingen/Stöcken in einem vorgezogenen Spiel gegen die HSG Liebenburg-Salzgitter mit 23:18 gewonnen hat: „Wir rechnen schon mit einem Sieg und mit etwas mehr Zuschauern. Das haben wir als ungeschlagener Tabellenführer doch auch verdient.“ Schließlich will man zurück in die Oberliga.
BTSV Eintr. Braunschweig – MTV Geismar (Sbd., 15 Uhr). Gegen den Vorletzten aus Braunschweig hat der MTV Geismar das Hinspiel im November mit 31:25 gewonnen. Yunus Boyraz-Schilling: „Die Mannschaft hat sich mittlerweile gefangen. Das wollen wir in die Rückserie mitnehmen.“
HSG Liebenburg/Salzg. – HSG Göttingen (So., 17 Uhr). Die HSG Göttingen hat als Tabellenzweiter bisher eine tolle Saison gespielt. Teamsprecherin Franziska Crapanzano: „Die Fortsetzung folgt ab sofort mit der Rückrunde.“ Im Hinspiel hatten sich die HSGerinnen beim 33:31-Sieg gegen Liebenburg/Salzgitter allerdings recht schwergetan.
Landesliga Männer
HSG Plesse-Hardenberg II – HSV Warberg/Lelm II (So., 12.50 Uhr, SH Bovenden). Das Landesliga-Burgenteam will in der Rückrunde die gute Hinserie bestätigen: „Wir wollen unter die ersten sechs Teams kommen, um das Ziel zu verwirklichen“, unterstreicht Spielertrainer Christian Brand: „Hierfür muss jedoch auch aufgrund der Verletzungen noch mal eine Leistungssteigerung her.“
TV Jahn Duderstadt II – MTV Moringen (So., 15 Uhr, SH Duderstadt). Nach schwachem Start hat sich der Eichsfelder Aufsteiger längst gefangen: „Das Ziel ist weiterhin, nicht abzusteigen, und ich hoffe, wir bleiben bis zum Saisonende im Mittelfeld“, wünscht sich Trainer Nerijus Kesilis. Schließlich will man sich für die 21:33-Hinspielniederlage revanchieren.
MTV Rosdorf – HSG Schoningen/Uslar/Wiensen. „Da der Deutsche Handballbund allen Unterverbändne während der EM die Möglichkeit einer Spielverlegung gegeben hat, nehmen wir und Uslar diese Option gerne wahr“, gibt Rosdorfs Teammanager Thomas Koch bekannt – die für Sonnabend geplante Begegnung wird am Sonntag, 25. Februar, um 17 Uhr, nachgeholt.
Ferdinand Jacksch