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Abstiegsangst: HSG Plesse-Hardenberg will wichtigen Heimsieg einfahren

Die Abstiegsangst geht bei den heimischen Frauenhandball-Oberligisten HSG Plesse-Hardenberg und MTV Rosdorf um – möglicherweise steigen sogar drei Teams ab. Umso wichtiger wäre, wenn sich das Burgenteam im Heimspiel gegen einen direkten Konkurrenten aus dem Tabellenkeller durchsetzen würde.

Das Thema Klassenerhalt treibt die Oberligahandballerinnen der HSG Plesse-Hardenberg um – und mittlerweile auch den MTV Rosdorf mehr denn je. Möglicherweise steigen drei Mannschaften ab: Zwei Teams gehen in jedem Fall runter, ein drittes muss gegebenenfalls in eine Relegation.

HSG Plesse-Hardenberg – HSG Schaumburg Nord (So., 17 Uhr, SH Nörten „An der Bünte“). An eher ungewohnter Spielstätte trägt die HSG Plesse ihr Heimspiel gegen die HSG Schaumburg Nord aus – in der Sporthalle „An der Bünte“ in Nörten. „Uns erwartet ein direkter Tabellenkonkurrent, bei dem wir das Hinspiel mit 30:21 gewinnen konnten“, unterstreicht Paula Bachmann. „Mit einem Sieg könnten wir zu Schaumburg aufschließen, das dann nur noch einen Punkt vor uns liegen würde.“

Sogar die Plätze neun bis elf mit jeweils 13 Punkten würden wieder in erreichbare Nähe rücken. Fest steht: Bei bis zu drei Absteigern wird die Aufgabe nicht leichter. „Das Ziel ist also, alles für einen Sieg zu geben und auch vor heimischem Publikum die zwei Punkte auf unser Konto zu verbuchen. Wichtig dafür wird sein, dass wir eine kompakte Abwehr stellen und technische Fehler im Angriff minimieren“, so die Ex-Fritzlarerin Bachmann.

Auch Trainer Joshua Schlüter appelliert nach der jüngsten 27:32-Niederlage beim MTV Großenheidorn ans Team, sich die dort entgangenen Punkte wiederzuholen: „Dafür müssen wir wieder im Verbund verteidigen, unsere technischen Fehler ein wenig verringern und die Chancenverwertung wieder verbessern.“

Eintracht Hildesheim – TV Rosdorf (Sbd., 18 Uhr). Die jüngste 23:24-Heimpleite gegen den SC Germania List hat die Rosdorferinnen nachdenklich gestimmt: Es könnte noch mal eng werden im Kampf um den Klassenerhalt. „Damit haben wir uns jetzt in eine unnötig brenzlige Situation gebracht“, sagt Trainer Sascha Heiligenstadt und appelliert an die gewohnte Einstellung, „die wir wieder finden müssen. Wir stehen jetzt vor vier Endspielen, aus denen wir Kapital schlagen sollten“, so der scheidende Coach.

„Wir wollen jetzt erst einmal in Hildesheim an die gute Leistung aus dem Hinspiel anknüpfen und die zwei wichtigen Punkte mitnehmen. Vor allem nach der Pleite am vergangenen Wochenende brauchen wir eine deutliche Leistungssteigerung, um zu zeigen, dass wir es besser können“, fordert Julia Mündemann. „Dabei ist es vor allem wichtig, dass wir unsere Torchancen nutzen. Der Schlüssel gegen Hildesheim wird eine mannschaftlich geschlossene Leistung sein“, ergänzt Freda Seifert.

Ferdinand Jacksch

Quelle: Göttinger Tageblatt/Sportbuzzer vom 04.03.2023

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