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Rückschläge im Abstiegskampf: HSG Plesse-Hardenberg und MTV Rosdorf verlieren erneut

Ohne Punkte blieben an diesem Spieltag die heimischen Handball-Oberligisten der Frauen. Sowohl die HSG Plesse-Hardenberg als auch der MTV Rosdorf mussten im Abstiegskampf Rückschläge hinnehmen.

Für die HSG Plesse-Hardenberg gab es im Heimspiel gegen die HSG Schaumburg Nord durch das 20:23 die 13. Niederlage am 18. Spieltag der Handball-Oberliga der Frauen. Damit steht das Team weiterhin auf dem vorletzten Abstiegsplatz. Nicht besser lief es für den MTV Rosdorf, der Tabellenneunte unterlag in Hildesheim 18:26.

HSG Plesse-Hardenberg – HSG Schaumburg Nord 20:23 (11:10). Lange Gesichter beim Burgenteam. „Das war eine herbe Enttäuschung“, sagte Trainer Joshua Schlüter, der seinem Unmut freien Lauf ließ: „Wir machen eine Unmenge von technischen Fehlern und haben eine mangelhafte Chancenverwertung.“ Zwar fand das Spiel in Nörten statt, und das auch noch ohne Harz – das sollte aber keine Ausrede sein.

HSG Plesse-Hardenberg lag im Heimspiel zur Pause noch vorn

Trotz des weiteren Rückschlags machte der Coach seiner Truppe Mut: „Wir werden jedenfalls für den Rest der Saison den Kopf nicht in den Sand stecken.“ Dennoch saß der Stachel auch bei Torjägerin Lara Al Najem recht tief: „Wir haben am Ende verdient verloren.“ Dabei lagen die Gastgeberinnen zur Pause noch mit 11:10 vorne, gerieten danach aber ins Hintertreffen, als Schaumburg am Ende bis auf vier Tore davonzog.

Plesse-Tore: Führ (6), Al Najem (5), Hartig (3/1), Herale (2/1), Bachmann, Hemke, Henne, Schütze (je 1)

Eintracht Hildesheim – MTV Rosdorf 26:18 (10:8). „Wir haben es nicht geschafft, ins Spiel reinzukommen“, kritisierte Julia Mündemann und fügte hinzu: „Zu viele technische Fehler haben dazu geführt, dass kein Spielfluss entstanden ist. Durch das kommende spielfreie Wochenende haben wir Zeit, um uns gut auf das wichtige Derby gegen Northeim vorzubereiten.“

MTV Rosdorf: Gebrauchter Tag in Hildesheim

Freda Seifert, die den MTV mit 1:0 und 2:1 in Front brachte, musste zugeben, „dass wir erneut unsere Leistung nicht abrufen konnten. Dabei haben wir in der ersten Halbzeit noch einheitlich eine gute Abwehrleistung gezeigt, und Torfrau Louisa Schlote hat uns hinten den Rücken gestärkt. Leider machen wir im Angriff viel zu viele technische Fehler und haben deshalb keine Chance auf den Sieg.“ Für den zum Saisonende scheidenden Trainer Sascha Heiligenstadt war dies unter dem Strich „ein gebrauchter Tag“.

MTV-Tore: Fahrenkamp, Mündemann (je 4), Wedemeier (2), Moschner, Neidhardt (je 2/1), Seifert (2/2), Frölich, Pelesic (je 2)

Ferdinand Jacksch

Quelle: Göttinger Tageblatt/Sportbuzzer vom 06.03.2023

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