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MTV Rosdorf will „schlechteste Saisonleistung“ im Hinspiel wettmachen

Nach der „schlechtesten Saisonleistung“ im Hinspiel will es der MTV Rosdorf im Rückspiel der Frauenhandball-Oberliga gegen den MTV Braunschweig besser machen. Für die HSG Plesse-Hardenberg steht demgegenüber ein ganz schweres Auswärtsspiel an.

MTV Rosdorf – MTV Braunschweig (Sbd., 18 Uhr, SH Rosdorf). Das Hinspiel hatte der MTV Braunschweig mit seinen beiden besten Werferinnen Celine Mers (60 Saisontreffer) und Alina Meier (56) gewonnen. „Wir haben etwas gutzumachen, da wir im Hinspiel unsere schlechteste Saisonleistung gezeigt haben“, sagt Shari Kehler im Rückblick. „Dazu wollen wir an die gute Abwehrleistung aus dem jüngsten 26:20-Derbysieg bei der HSG Plesse-Hardenberg anknüpfen. Zudem brauchen wir wieder mehr Qualität in unserem Tempospiel, um möglichst viele einfache Tore zu erzielen“, fordert Kehler.

„Nachdem wir das Hinspiel nur knapp mit einem Tor gewinnen konnten, heißt es für dieses Wochenende Vollgas. Die Punkte bleiben bei uns in der Halle“, ist sich Philomena Frölich sicher. „Deswegen wird es umso wichtiger sein, dass wir uns wieder aus einer stabilen Abwehr heraus die nötige Sicherheit geben“, unterstreicht Trainer Sascha Heiligenstadt und baut dabei vor allem auf Nuri Moschner und Julia Mündemann. „Beide lösen dabei ihre Aufgaben bravourös.“ Rosdorf will seinen Gegner frühzeitig unter Kontrolle bringen und das Spiel an sich reißen. In Braunschweig reichte es schließlich nur zu einem knappen 27:26-Erfolg.

Hannoverscher SC – HSG Plesse-Hardenberg (Sbd., 18 Uhr). Im Kampf um den Klassenerhalt will das auf einem Abstiegsplatz rangierende Burgenteam beim verlustfreien Spitzenreiter wenigstens das Gesicht wahren. „Nach den letzten nervenaufreibenden Spielen konnten wir uns über das spielfreie Wochenende ganz auf uns fokussieren. Mit der Partie in Hannover wollen wir ganz ohne Druck spielen, alles geben und unseren Gegner natürlich ärgern“, hat sich Anneke Schütze vorgenommen. Das Burgenteam hat das Hinspiel glatt mit 13:32 verloren. „Auch diesmal können wir in Hannover befreit aufspielen“, sagt Trainer Joshua Schlüter: „Wir wollen trotzdem so lange wie möglich mithalten.“

Nach dem Abstieg sei sein Team, zu dem die ehemalige Plesse-Rückraumspielerin Maike Rombach gehört, wieder „sehr schnell in der Spur in Richtung Wiederaufstieg“ gewesen, blickt HSG-Trainer Maximilian Lübbersmeyer (34) recht entspannt auf den bisherigen Saisonverlauf. „Die Tabelle zeigt ja auch, dass wir stark genug sind für einen erneuten Aufstieg.“ Der neue Coach, der Erfahrungen aus höheren Ligen mitbringt, löste zu Saisonbeginn seinen Vorgänger Thomas Löw nach dessen siebenjähriger Trainertätigkeit beim HSC ab.

Ferdinand Jacksch

Quelle: Göttinger Tageblatt/Sportbuzzer vom 03.02.2023

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