1. HerrenAllgemein

Torjägerinnen-Trio beschert HSG Göttingen deutlichen Heimsieg

Der Torjäger des ungeschlagenen Absteigers aus der Handball-Verbandsliga MTV Rosdorf ist nicht zu bremsen: Beim Sieg des Tabellenzweiten in Warberg ging das Seebode-Festival weiter. Schützenhilfe wollte den Rosdorf Reds der MTV Geismar leisten, das klappte gegen den ungeschlagenen Spitzenreiter SF Söhre aber nicht. Bei den Frauen gewannen alle drei Kreisvertreter ihre Heimspiele – die HSG Göttingen ihre Heimpartie deutlich mit 35:27 gegen den MTV Braunschweig.

Landesliga Männer:

HSG Warberg/Lelm II – MTV Rosdorf 29:32 (15:14). Im Oktober ließ sich Torjäger Torben Seebode mit 15 Treffern gegen Geismar als „Held der Woche“ feiern. Jetzt legte er mit 16 Treffern in Warberg noch eine Schippe drauf: „Letztlich liegt mir der Verein einfach am Herzen. Das motiviert mich, um auch zukünftig Höchstleistungen abzurufen.“ Teammanager Thomas Koch formulierte es folgendermaßen: „Zehn starke Minuten nach der Halbzeit und ein erneut gut aufgelegter Torben Seebode haben uns auf die Siegerstraße gebracht.“ Zur Freude auch von Trainer Jens Nörtemann: „Gerade weil die anderen Teams gepatzt haben, ist der Sieg doppelt gut.“

MTV Geismar – SF Söhre II 20:24 (10:14). Trainer Sebastian Flechtner konnte kaum einen Unterschied zum ungeschlagenen Spitzenreiter aus Söhre ausmachen: „Bei einem bisschen mehr Glück wäre sogar ein Punkt drin gewesen“, bescheinigte er seinem Team um Knufinke (8/4) und Lutze (7).

SG Spanbeck/Billingshausen – Northeimer HC II 31:23 (15:14). Nach der Pause zündete SpanBill im Derby mit Scholz (6), Jenne (5) und Deschner (5/2) den Turbo: „Wir haben als Team gut zusammen gestanden und einander motiviert“, sagte ein erfreuter Trainer Raphael Böttcher. Einziger Wermutstropfen: Brandt sah Rot (20.).

Landesliga Frauen:

SC Dransfeld – SV Schedetal Volkmarshausen 24:25 (11:15). Am Ende fehlte Dörfler (8/2), Ter Fehr (4) und Co. das Quäntchen Glück. Im Nachbarschaftsduell liefen die DSCer Schedetal mit Weise (8/1) und Jaeger (5/3) nach dem 21:21 (50.) vergeblich hinterher. Grund: „Wir hatten drei Pfostentreffer in den letzten fünf Minuten“, bedauerte Trainer Lennart Pietsch.

HSG Göttingen – MTV Braunschweig 35:27 (16:13). Das Torjägerinen-Trio Steinhaus (11/1), Voigt (8/7) und Tischer (7/1) schlug wieder zu. „Wir haben gewonnen, weil wir in der zweiten Hälfte eine starke Chancenverwertung hatten“, berichtete Vivien Tischer. „Durch die kompakte Abwehr sind wir gerade in der ersten Phase der zweiten Hälfte zu vielen einfachen Toren gekommen.“

MTV Geismar – SF Söhre 28:24 (18:13). Grund zur Freude hatte Trainer Yunus Boyraz-Schilling nach dem fünften Saisonsieg, zu dem Rolf (7), Vogelsang (6) und Schilling einen wesentlichen Beitrag leisteten. „In der zweiten Halbzeit haben wir die ersten Minuten ganz stark gespielt, sodass wir einen klaren Vorsprung herausspielen konnten“, so der Coach des Oberligaabsteigers.

Von Ferdinand Jacksch

Quelle: Göttinger Tageblatt/Sportbuzzer vom 14.11.2022

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