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Handball-Oberliga: Spannende Duelle der heimischen Frauen erwartet


Vor spannenden Herausforderungen stehen die drei südniedersächsischen Frauen-Oberligisten nach der Ferienpause. Zu Hause hat der gut gestartete Aufsteiger HG Rosdorf-Grone mit dem MTV Rohrsen eine harte Nuss zu knacken.

„Auf unseren drei Siegen aus vier Spielen wollen wir aufbauen“: Rosdorfs Maite Gutenberg (rotes Trikot) gibt sich selbstbewusst. Foto: Swen Pförtner

Die vor eigenem Publikum noch verlustpunktfreie HSG Plesse-Hardenberg will ihren Heimvorteil gegen den VfL Wolfsburg nutzen. Ob der HSG Göttingen ausgerechnet beim Ligafavoriten HSG Heidmark der zweite Saisonsieg gelingen wird, steht in den Sternen.

HG Rosdorf-Grone – MTV Rohrsen (Sbd,16 Uhr, SH Rosdorf)

Nach bisher 6:2 Punkten will der Oberliga-Rückkehrer um Trainer Sascha Heiligenstadt dem favorisierten Tabellendritten aus dem Hamelner Stadtteil Paroli bieten. „Wenn meine Mannschaft die Leistung und den Willen aus dem Heimspiel gegen den Northeimer HC über die volle Spielzeit abrufen kann, dann sollte Rohrsen ebenfalls Gegenwind verspüren“, sagt der Coach, der mit kompletter Besetzung antreten kann „Wir haben in diesem Spiel gegen den Ligafavoriten nichts zu verlieren und können ohne Druck aufspielen.“ Mannschaftsführerin Maite Gutenberg, die zurzeit mit 22 Treffern mit ihrer Schwester Amrei (21) die interne Torschützenliste anführt, gibt die Marschrichtung vor: „Auf unseren drei Siegen aus vier Spielen wollen wir aufbauen.“

HSG Plesse-Hardenberg – VfL Wolfsburg (So., 15 Uhr, SH Nörten)

Trainer Yunus Boyraz warnt vor dem VfL Wolfsburg: „Der Gegner ist mit zwei Niederlagen in die Saison gestartet und hat sich dann mit drei Siegen in Folge deutlich gesteigert. Somit gehe ich von einem spannendem Spiel aus.“ Dabei baut die HSG einmal mehr auf ihre Heimstärke. „Dennoch muss gerade das Offensivspiel deutlich besser werden“, fordert Boyraz: „Bisher konnten wir uns überwiegend nur in der Abwehr inklusive starker Torfrau auszeichnen. Das Angriffsspiel hat jede Menge Luft nach oben.“ Mannschaftsführerin Lara Al Najem brennt vor Ehrgeiz: „Bei uns sind alle wieder fit und an Bord. Also kann die Jagd nach den nächsten Punkten in heimischen Gefilden beginnen.“

HSG Heidmark – HSG Göttingen (Sbd, 19.30 Uhr)

Am vergangenen Wochenende waren die Gastgeberinnen in die dritte Runde des HVN-Pokals eingezogen. Jetzt will sich das Team aus der Lüneburger Heide mit der besten Torjägerin der Liga Anne Frantzke (45 Treffer in fünf Spielen) im Spitzenfeld der Liga weiter festbeißen und der HSG Göttingen ein Bein stellen. Dem wollen die Göttingerinnen einen Riegel vorschieben: „Einer für alle und alle für einen. So werden wir alles geben, um die Punkte mit nach Göttingen zu nehmen“, sagt Teamsprecherin Franziska Gräßer.

Von Ferdinand Jacksch

Quelle: goettinger-tageblatt.de, 24.10.2019

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