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Rosdorf gegen Northeim: Nächstes Derby steht bevor

Handball-Oberliga Frauen

Göttingen – Nach dem verlegten Derby zwischen Rosdorf-Grone und der HSG Göttingen steht am vierten Spieltag gleich das nächste Nachbarschaftsduell auf dem Spielplan: Rosdorf hat Northeim zu Gast, während die HSG Göttingen (erst zwei Spiele) nach Hildesheim muss.

Voller Einsatz mit Taktiktafel: Rosdorfs neuer Trainer Sascha Heiligenstadt (graues T-Shirt) gibt beim ersten Heimspiel gegen Heidmark in einer Auszeit Anweisungen an die HG-Spielerinnen. Foto: HUBERT JELINE K/GSD

HG Rosdorf-Grone – Northeimer HC (Sa., 16:00 Uhr)

„Die Northeimerinnen sind ein gutes Team, die spielen schon Jahre zusammen“, sagt HG-Coach Sascha Heiligenstadt. Der NHC kommt schnell über die Außen, weiß er zudem. „Da müssen wir kompakt dagegen stehen.“ Von seinem eigenen Team will Heiligenstadt mehr körperliche Spielweise sehen. „Da steckt uns noch die Landesliga in den Knochen, wir müssen noch mehr Engagement zeigen, das hat mit gegen die HSG Heidmark nicht gefallen.“ Mit Videos will er seine Mannschaft darauf aufmerksam machen. Verzichten muss die HG noch auf Silvana Eisenhauer, die nach ihrer Hochzeit jetzt Hinrichs heißt.

Bei den Northeimerinnen fehlt Abwehrchefin Alina Lucenko. Mit der Eingewöhnung der Neuzugänge dauere es noch eine Weile. „Aber wir sind auf einem guten Weg“, meinte Trainer Carsten Barnkothe. Die 20:21-Niederlage gegen Plesse wäre natürlich schmerzlich gewesen. „Das war ein schwächeres Spiel von uns. Wir müssen uns bei den Torschützinnen breiter aufstellen.“

Zusätzliches Handicap für die NHCerinnen: Coach Barnkothe, der die HG in dieser Saison noch nicht gesehen hat, ist selbst nicht beim Spiel, er ist mit den Drittliga-Männern in Bad Neustadt zu Gast. „Rosdorf wollte das Spiel trotz mehrfacher Nachfrage nicht verlegen“, sagt Barnkothe. Wer die Mannschaft jetzt vom Spielfeld aus betreut, stehe noch nicht fest.

Eintracht Hildesheim II – HSG Göttingen (Sa., 19.30 Uhr)

„Wir haben normal trainiert“, verrät HSG-Coach Uwe Viebrans, was in der Spielpause gemacht wurde. Noch wartet seine Mannschaft auf den ersten Sieg nach dem Remis gegen Badenstedt und dem 22:26 gegen Plesse. Die aus der 3. Liga abgestiegenen Hildesheimerinnen, die weiter vom ehemaligen Rosdorfer Frank Mai gecoacht werden, haben mit bisher 2:4-Zählern auch nur eine durchwachsene, erste Zwischenbilanz. Zwei Drittel des Teams sind nach dem Abstieg weggegangen, sagt Viebrans über den Gegner, der nun mit einer neuen Mannschaft in die 4. Liga gestartet ist.

Bei der HSG ist Vivien Tischer aus dem Urlaub zurück, dafür steht Neuzugang Tina Schilling aus beruflichen Gründen nicht zur Verfügung. haz/gsd

Quelle: HNA.de, 25.09.2019

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