1. Herren

HG Rosdorf-Grone verschenkt mit 21:22-Niederlage die Punkte

Im Kampf gegen den Abstieg hat die HG Rosdorf-Grone zwei mögliche Punkte verschenkt. Eine Woche vor dem Kellerderby beim ebenfalls gefährdeten MTV Geismar mussten die Gastgeber nach zuletzt drei Heimsiegen in Folge eine schmerzliche 21:22 (9:10)-Niederlage gegen die HSG Emmerthal einstecken.


Enttäuscht nach dem Abpfiff: Marius Knorr von der HG Rosdorf/Grone Foto: Helge Schneemann

Lief es in den vergangenen Spielen für die HG noch recht rund, so gerieten die Hausherren diesmal auf einen holprigen Pfad, den der Sieger vor allem in der entscheidenden Phase sicherer beherrschte.

Nach drei Siegen musste die HG Rosdorf-Grone gegen die TSG Emmerthal eine Niederlage einstecken.

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„Die spielen ein Mist zusammen“, machte Hallensprecher Manfred Heise seinem Unmut Luft: „Das geht doch auf keine Kuhhaut.“ Dabei konnte auch Spielertrainer Marcus Wuttke in seinem zweiten Saisoneinsatz bei Stand von 14:17 das Ruder nur streckenweise herumreißen. Wobei sich die meisten Spieler selbst an die Nase fassen mussten und damit die elfte Saisonniederlage selbst zu verantworten hatten. „Bei uns war irgendwie der Wurm drin. Wir haben zu oft falsche Entscheidungen getroffen“, ärgerte sich Rückraumroutinier Marcel Schulz.

Zur Führung reichte es nicht

Mehrfach hatte Emmerthal mit drei Toren geführt, und oft war die HG wieder auf Tuchfühlung gegangen, auch wenn sie ihr erstes Tor der zweiten Halbzeit erst in der 37. Minute erzielte. Zu einer Führung reichte es in der Folge nicht, lediglich zum 21:21 (57.), das Spielertrainer Marcus Wuttke mit zwei Treffern als Steilvorlage nutzte. Doch die vergaben seine Mitspieler kläglich. Seine Chance zur anschließenden Führung knallte Marcel Schulz an die Latte, und auch ein weiterer Versuch ging in die Hose. Justus Klockner konnte einen Siebenmeter knapp zwei Minuten vor Schluss nicht verwerten. Kühlen Kopf bewahrte hingegen der Gast, der durch Gordon Wahl seinen Strafwurf 33 Sekunden vor dem Abpfiff einlochte.

Reihenweise verlorene Bälle

„Wir machen im Spiel 15 bis 20 Fehler“, zeigte Wuttke die Schwachpunkte auf: „Da gewinnst du eben kein Spiel. Dabei hätten wir die Begegnung mit 30:22 für uns entscheiden können“, so Wuttke, der seinen Leuten vor allem reihenweise verlorene Bälle anlastete. Klare Worte blieben nicht aus: „Wir müssen uns alles hart erarbeiten und dürfen nicht meinen, dass wir nach drei Siegen die Könige der Welt sind. Das war der richtige Dämpfer zur rechten Zeit. Am kommenden Wochenende in Geismar wird es noch schwerer.“

HG: Hornig (8/1), Schulz (3), Herthum, Klockner (je 3/1), Wuttke (2), Messerschmidt, Eggerichs (je 1)

Owczarski (5/2) und Vaicys (4) waren die besten Werfer der Gäste

Das geplante Derby zwischen dem Spitzenreiter TV Jahn Duderstadt und dem TV 87 Stadtoldendorf musste bereits am Freitag wegen der weiterhin defekten Trennwand in der Sporthalle „Auf der Klappe“ abgesagt werden.

Von Ferdinand Jacksch

Quelle: sportbuzzer.de, 18.02.2019

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