1. Herren

Weiss fordert mehr Konzentration


Northeimer HC gegen HG Rosdorf-Grone:

Hohe Brisanz verspricht am Sonntag das Südniedersachsen-Derby zwischen dem ungeschlagenen Spitzenreiter Northeimer HC und dem Tabellenvierten HG Rosdorf-Grone. Anpfiff ist um 17 Uhr in der mit rund 450 Zuschauern wohl ausverkauften Northeimer Schuhwallhalle.

Rosdorf. Zündstoff gibt dem Spiel auch der jüngste Wechsel des Ex-Rosdorfer Torjägers Marlon Krebs, der seit Mitte Januar den NHC verstärkt. In neuer Umgebung hat sich der 25-jährige Student der Polizeiakademie Hann. Münden gut eingelebt: „Bei uns läuft es sehr gut. Wir gewinnen die Spiele und schaffen es immer wieder, unser Potenzial in den entscheidenden Situation abzufragen“, beschreibt Krebs die Ausgangslage: „Für das Derby gegen Rosdorf-Grone müssen wir aber alles abrufen und clever spielen. Ich selber gehe entspannt in die Begegnung.“

Am Ende sollen die Punkte natürlich beim Spitzenreiter bleiben: „Wir müssen jedes Spiel gewinnen, wenn wir in die 3. Liga aufsteigen wollen“, lässt NHC-Trainer Carsten Barnkothe wissen. Hartnäckigster Konkurrenz ist der Tabellenzweite VfL Hameln. „Ich würde natürlich sehr gern aufsteigen. Das wäre super für die Region und für den Verein“, unterstreicht Krebs seinen größten Wunsch.

Nach dem jüngsten 36:18-Pflichtsieg gegen den VfL Wittingen folgt für den Ex-Moringer Torjäger „beim NHC die Kür. Dass wir gegen unseren ehemaligen Mannschaftskollegen spielen, motiviert uns noch mehr.“ Aus diesem Grund sieht Kreisläufer Jan-Patrick Bohnhoff in dem Nachbarderby „eine weitere Brisanz und zusätzlichen Reiz.“ In jedem Fall will die HG dem hoch favorisierten Tabellenführer Paroli bieten. Eine Revanche für 26:34-Heimspielniederlage wäre allerdings eine faustdicken Überraschung. Dennoch will die HG nichts unversucht lassen. „Gegenüber dem Spiel gegen Wittingen müssen wir uns aber deutlich steigern“, weiß nicht nur Torjäger Hendrik Sievers.

Noch unmissverständlicher hat Trainer Gernot Weiss ­seinen Spielern während der Woche ins Gewissen geredet: „Wir werden von Northeim aus­einandergenommen, wenn wir so spielen wie in den ersten 25 Minuten gegen Wittingen. Wir müssen einfach konzentrierter arbeiten.“

nd

Quelle: goettinger-tageblatt.de, 02.03.2017

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