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MTV Geismar gewinnt das Derby, und der MTV Rosdorf benimmt sich daneben

Ein dermaßen umkämpftes Derby in der Handball-Landesliga zwischen dem MTV Geismar und dem MTV Rosdorf haben die Fans lange nicht gesehen – am Ende gewann der Außenseiter, Rosdorf arbeitete sich demgegenüber eher an den Schiedsrichtern ab.

Kampf um den Ball: Tom Justus Tiedtke vom MTV Geismar (l.) und Lars Zinken.
Kampf um den Ball: Tom Justus Tiedtke vom MTV Geismar (l.) und Lars Zinken. Quelle: Peter Heller
 

Landesliga Männer

MTV Geismar – MTV Rosdorf 37:25 (16:12). Der siegreiche Trainer Jens Wilfer war nach dem Außenseitersieg voll des Lobes für seine Mannschaft: „Wir haben in der Abwehr sehr gut gestanden und gut gegen das Rosdorfer Angriffsspiel verteidigt. Und das bescherte uns auch dank einer tollen Willensleistung einen absolut verdienten Sieg.“

Rosdorfs Coach Sascha Heiligenstadt haderte demgegenüber mit dem Schicksal: „Das war ein totaler Reinfall. Wir haben einfach nicht zu unserer Linie gefunden.“ Zudem sah Zinken vorzeitig Rot (12.), später auch noch Jäger (56.): „Ich muss mich für das Verhalten meines Teams auf der Bank entschuldigen“, so Heiligenstadt.

Der Rosdorfer Florian Jäger ist mit einem gepfiffenen Foulspiel an Tom Justus Tiedtke nicht einverstanden.

Der Rosdorfer Florian Jäger ist mit einem gepfiffenen Foulspiel an Tom Justus Tiedtke nicht einverstanden. Quelle: Peter Heller

Damit meinte er auch die ständige Kritik an den Schiedsrichtern. Letztlich verhängten die Referees sieben Zwei-Minuten Strafen und zwei Disqualifikationen gegen Rosdorf. „Es war peinlich, den Fokus beim Sport größtenteils nicht auf den Sport zu legen“, so Heiligenstadt.

Nur einmal zwei Minuten gab es hingegen für die disziplinierten Geismaraner. Münter (9/6) und Knufinke (7) trafen für Geismar am besten, T. Seebode (10/3) und Kulle (6) für Rosdorf.

Handball-Landesliga: MTV Geismar feiert überraschend deutlichen Derbysieg gegen den MTV Rosdorf
Der MTV Geismar entscheidet ein umkämpftes Derby der Handball-Landesliga gegen den MTV Rosdorf für sich.
 

Der MTV Geismar entscheidet ein umkämpftes Derby der Handball-Landesliga gegen den MTV Rosdorf für sich.

 
 
 
Der MTV Geismar entscheidet ein umkämpftes Derby der Handball-Landesliga gegen den MTV Rosdorf für sich.
 
 
Der MTV Geismar entscheidet ein umkämpftes Derby der Handball-Landesliga gegen den MTV Rosdorf für sich.
 
 

Der MTV Geismar entscheidet ein umkämpftes Derby der Handball-Landesliga gegen den MTV Rosdorf für sich.

Der MTV Geismar entscheidet ein umkämpftes Derby der Handball-Landesliga gegen den MTV Rosdorf für sich.

Der MTV Geismar entscheidet ein umkämpftes Derby der Handball-Landesliga gegen den MTV Rosdorf für sich.

 
Der MTV Geismar entscheidet ein umkämpftes Derby der Handball-Landesliga gegen den MTV Rosdorf für sich. Quelle: Peter Heller
 

HG Elm – TV Jahn Duderstadt II 31:21 (15:11). Nach zuletzt zwei Siegen in Folge gingen die Eichsfelder in Schöppenstedt leer aus. Daran konnten auch M. Kesilis (7/4) und Bayer (6) nichts ändern.

Landesliga Frauen

HSG Oha – MTV Rosdorf II 30:35 (17:17). Nach zuletzt zwei Niederlagen hat der MTV das erste von vier Auswärtsspielen in Folge auch dank Herthum (8), Hodemacher (6/2) und Gerke (5) gewonnen: „Wir haben viele Bälle aus der Abwehr heraus erobert und das Tempospiel konsequent umgesetzt“, freute sich Trainer Marcel Hoffmann.

MTV Geismar – HSG Langelsheim/Astf. 34:30 (18:12). Habermann (7/3), Hochartz und Krasniqi (je 5) trugen entscheidend zum Sieg gegen das Schlusslicht bei. „Der Sieg war spätestens ab Mitte der zweiten Halbzeit nie mehr in Gefahr“, berichtete Trainer Yunus Boyraz-Schilling.

SV Schedetal-Volkmarshausen – HSG Plesse-Hardenberg 31:27 (15:13). HSG-Trainer Tomislav Zidar ärgerte sich: „Das war die mit Abstand schlechteste Leistung der Saison.“ Auch Beke Hartig (12/4) oder Kapitän Lara Al Najem (7) konnten die erste HSG-Saisonniederlage nicht vermeiden. „Wir hätten noch zwei Stunden weiterspielen können und hätten das Ruder dennoch nicht rumgerissen“, so Al Najem.

MTV Braunschweig – HSG Göttingen 22:13 (12:6). Lange Gesichter bei der HSG: „Nach einer Abwehrschlacht mussten wir uns durch zu viele technische Fehler im Angriff geschlagen geben“, ließ Torfrau Ann-Kathrin Stopp wissen. Crapanzano (6) erzielte noch die meisten Tore.

Ferdinand Jacksch

Quelle: Göttinger Tageblatt/Sportbuzzer vom 11.03.2024

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