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Verrücktes Derby: Münter gleicht für Geismar mit dem Schlusspfiff gegen HSG Plesse II aus

In zwei Spielen ist die HSG Plesse-Hardenberg in der Handball-Landesliga auf den MTV Geismar getroffen. Das Ergebnis: Die verlustpunktfreien Landesliga-Frauen verpassten den Südstädterinnen eine deutliche Lektion, die Männerteams trennten sich unentschieden.

Landesliga Frauen

HSG Plesse-Hardenberg – MTV Geismar 27:14 (12:7). HSG-Trainer Tomislav Zidar brachte den Spielverlauf auf den Punkt: „Die erste Halbzeit war ein Flop, die zweite hingegen top.“ Marilena Henne gab zu, „dass wir bei konzentrierterem Abschluss noch mehr Tore werfen können“. Das Ergebnis spricht trotzdem für sich – und auch für die Torjägerinnen Al Najem (7), Bachmann, Hartig, Henne und Herale (je 4). „Bei unseren anhaltenden Personalprobleme haben wir in der ersten Halbzeit noch ordentlich dagegen gehalten, und das mit für uns ungewohntem Kleber. Wir haben uns noch vernünftig präsentiert“, berichtete MTV-Coach Yunus Boyraz-Schlling, dessen beste Werferin Teresa Bokern (5) war.

MTV Rosdorf II – MTV Braunschweig 24:23 (14:10). Am Ende glich das Spiel einem Krimi: „Dabei waren wir in der ersten Halbzeit die durchaus spielbestimmende Mannschaft. Im zweiten Durchgang haben wir dann das Handballspielen eingestellt und einfach zu viele Bälle weggeworfen“, erklärte Trainer Marcel Hoffmann, warum, Gutenberg (12/9), Grandjean oder Hodemacher (je 4) am Ende noch um den Sieg bangen mussten.

Landesliga Männer

HSG Plesse-Hardenberg II – MTV Geismar 28:28 (11:15). Der MTV Geismar legte einen furiosen Start hin und lag schnell mit 10:3 vorn (13.). „Wir haben die ersten zehn Minuten komplett verschlafen“, ärgerte sich HSG-Spielertrainer Christian Brand, der auch die „schlechte Chancenauswertung“ monierte.

Vor allem in der zweiten Hälfte wurde das Match zusehends enger, Plesse glich mehrfach aus. „Die HSG hat sich besser auf unser Angriffsspiel eingestellt und besser verteidigt“, musste MTV-Trainer Jens Wilfer anerkennen. Beinahe hätte Geismar noch verloren, als Spelly 21 Sekunden vor Schluss das Burgenteam erstmals beim 28:27 in Führung brachte. Der MTV hatte mit dem Schlusspfiff jedoch die Nerven, durch Münter per Siebenmeter noch einen Punkt zu retten. Brand (10/1) und Spelly (6) trafen für die HSG am besten, Tiedtke (5), Reese (4), Münter (4/2) und Heise (4/3) für den MTV.

MTV Rosdorf – DJK BW Hildesheim 32:30 (13:11). Das erste Punktspiel des neuen Jahres löste der MTV mit seinem siebten Saisonsieg auch dank T. Seebode (11/3) oder Zinken (8) gut: „Die Einstellung der Jungs war top. Das war auch der springende Punkt“, freute sich Trainer Sascha Heiligenstadt.

Ferdinand Jacksch

Quelle: Göttinger Tageblatt/Sportbuzzer vom 12.02.2024

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