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Saisonabschluss: Nur der MTV Rosdorf holt noch einen Punkt

Die Saison ist vorbei: Während sich die Rosdorfer Handballerinnen mit einem Unentschieden in die Sommerpause der Oberliga verabschiedeten, gab es für den Absteiger HSG Plesse-Hardenberg zum Abschluss noch eine Derbyniederlage gegen Northeim.

Für Rosdorfs Trainer Sascha Heiligenstadt war die Oberliga-Mannschaft vier Jahre lang eine „Herzensangelegenheit“.

Für Rosdorfs Trainer Sascha Heiligenstadt war die Oberliga-Mannschaft vier Jahre lang eine „Herzensangelegenheit“. © Quelle: Swen Pförtner

Der MTV Rosdorf hat die Saison 2022/23 Frauenhandball-Oberliga mit einem Unentschieden gegen den HV Lüneburg beendet und ist mit 23:29 Punkten auf dem achten Platz gelandet. Absteiger HSG Plesse-Hardenberg verlor das Südniedersachsenderby beim Northeimer HC.

MTV Rosdorf – HV Lüneburg 27:27 (15:11). Auch wenn nach der klaren Halbzeitführung und dem späteren 19:14-Vorsprung (41.) noch einmal ein Sieg im Bereich des Möglichen lag, stellte der scheidende Trainer Sascha Heiligenstadt das Fazit der vergangenen vier Jahre in den Vordergrund: „Diese Mannschaft war für mich bei allen Höhen und Tiefen immer eine Herzensangelegenheit.“

Torjägerin Julia Mündemann ließ noch einmal das letzte Spiel Revue passieren: „Leider haben wir, wie so oft in der Saison, nicht 60 Minuten lang gezeigt, was wir können und haben so einen Punkt abgeben müssen. Trotz einer phasenweise sehr starken Abwehr haben wir es nicht geschafft, uns deutlich abzusetzen.“ Den Schlussstrich zog Torfrau Louisa Schlote: „Es liegt eine aufregende Saison mit vielen Höhen und Tiefen hinter uns. Wir konnten starke Siege feiern, spielten aber auch oft unter unseren Möglichkeiten. Jetzt freuen wir uns erst einmal auf die Handballpause, um dann frisch in die neue Saison zu starten.“ – Tore MTV: Mündemann (6), Diek (4), Moschner, Neidhardt (je 3), Seifert (3/3), Frölich, Gutenberg, Wedemeier (je 2), Kehler (1).

HSG Plesse-Hardenberg bringt knappe Führung nicht ins Ziel

Northeimer HC – HSG Plesse-Hardenberg 20:18 (11:9). Eigentlich hatte sich der scheidende Trainer Joshua Schlüter im Nachbarschaftsduell beim Tabellenelften insgeheim noch einmal einen Sieg gewünscht. Doch daraus wurde nichts. Wenngleich die HSG durch Paula Bachmann in der 51. Minute mit 17:16 vorn lag, standen die HSG-Frauen am Ende dennoch mit leeren Händen da. Jedenfalls hatte sich der bereits vorher feststehende Absteiger nichts vorzuwerfen. Im Gegenteil: „Im letzten Spiel konnten wir besonders auf unsere kämpferische Leistung stolz sein“, betonte Yasmin Hemke. „Obwohl wir in der Tabelle nichts mehr erreichen konnten, haben wir den Kampf angenommen und selbst als wir zurücklagen nicht aufgegeben. Das sind die Dinge, die diese Mannschaft in die nächste Saison mitnehmen muss.“

Mit fünf Siegen, drei Unentschieden und 18 Niederlagen beschloss der Absteiger in die Landesliga sein langjähriges Engagement in der Oberliga. Das Duell der besten Torjägerinnen entschied Northeim auch für sich. Tanja Weitemeier kam auf diesmal 6/1 Treffer und somit insgesamt 154 Tore. Die HSG-Shootern Beke Hartig erzielte fünf Tore und schloss mit insgesamt 124 Treffern ab.

Ferdinand Jacksch

Quelle: Göttinger Tageblatt/Sportbuzzer vom 21.05.2023

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