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Abschied von Sascha Heiligenstadt „nach super schönen Jahren“

Im Zeichen des Abschieds stehen am Wochenende die letzten Saisonspiele in der Handball-Oberliga der Frauen. Unter anderem bestreitet Sascha Heiligenstadt seine letzte Partie als Trainer der Rosdorfer Handballerinnen.

 
Sascha Heiligenstadt verlässt die Rosdorfer Handballerinnen und trainiert zukünftig die Landesliga-Männer.

Sascha Heiligenstadt verlässt die Rosdorfer Handballerinnen und trainiert zukünftig die Landesliga-Männer. © Quelle: Swen Pförtner

Saisonfinale in der Handball-Oberliga der Frauen: Absteiger HSG Plesse-Hardenberg verabschiedet sich von Trainer Joshua Schlüter, der sich beruflich andernorts orientiert und das Zepter an Tomislav Zidar übergibt. Auch beim MTV Rosdorf wechseln die Übungsleiter: Sascha Heiligenstadt übernimmt von Jens Nörtemann die Landesliga-Männer. Nachfolger von Heiligenstadt wird Lennart Pietsch, der zuletzt den DSC Dransfeld gecoacht hat.

MTV Rosdorf – HV Lüneburg (Sbd., 15.30 Uhr, SH Rosdorf). Trainer Sascha Heiligenstadt verabschiedet sich nach „super schönen vier Jahren. Es war echt richtig geil mit dieser Mannschaft, die auf einem richtig guten Weg ist.“ Der Coach hat in den vergangenen Jahren immer wieder Nachwuchsspielerinnen eingebaut – und das mit Erfolg. „Larissa Apel, Nuri Moschner oder Julia Wedemeier: Das sind alles feste Größen geworden, die vor zwei Jahren noch A-Jugend gespielt haben.“

Mittlerweile hat der scheidende Trainer auch schon den ersten Talenten aus der B-Jugend eine Chance gegeben. „In dieser Mannschaft steckt noch ganz viel Potenzial.“ Der scheidende Trainer hat jedenfalls viel Herzblut ins Team gesteckt: „Ich würde mich immer wieder für diese Mannschaft einsetzen“, sagt Heiligenstadt.

Gegen Lüneburg „wollen wir noch einmal alles in die Waagschale werfen und unser treues Publikum und die scheidenden Trainer mit einem tollen Handballspiel belohnen“, sagt Freda Seifert. Fest steht: Amrei Gutenberg und Shari Kehler werden zukünftig nicht mehr in der ersten Mannschaft spielen, bleiben aber dem Verein anderweitig erhalten.

Northeimer HC – HSG Plesse-Hardenberg (Sbd., 18 Uhr). Traurig stimmt bei der HSG immer noch der mittlerweile besiegelte Abstieg: „Wir hatten in vielen Spielen einfach nicht das Quäntchen Glück“, bedauert die routinierte Lara Al Najem. „Im Vergleich mit den direkten Konkurrenten waren wir einfach nicht stabil und konstant genug.“ Der HSG-Vorsitzende Robert Heidhues ergänzt: „Viele Spiele wurden trotz zwischenzeitlicher Führung am Ende verloren.“

„Ich bin immer noch der Meinung, dass wir von der Qualität her in die Oberliga gehören“, sagt Lara Al Najem. Wenn auch Fiona Popp nach ihrem Studium und Finja Löwe nach ihrem Abitur Göttingen verlassen werden, so bleibt wohl der Kern der Mannschaft zusammen, mit dem die Mission Wiederaufstieg in Angriff genommen werden soll. „Mit unserem neuen Trainer Tomislav Zidar werden wir in der Landesliga wieder angreifen und sind zuversichtlich, dort eine leistungsstarke Mannschaft an den Start zu bringen“, sagt der Vorsitzende Heidhues.

Dabei gelte es, „nach und nach unsere Jugendlichen aus der A-Jugend an das Leistungsniveau im Seniorenbereich heranzuführen“, so Heidhues. Auch der zukünftige Coach Tomislav Zidar meldet sich zu Wort: „Das Gute ist, dass die Mannschaft größtenteils zusammen bleibt und wir an der Entwicklung weiter feilen können.“

Ferdinand Jacksch

Quelle: Göttinger Tageblatt/Sportbuzzer vom 19.05.2023

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