Siegesserie gerissen. Wir verlieren zu Hause gegen den VSSG Sudershausen mit 28:29

Nachdem wir die letzten Spiele einen wirklich guten Handball gespielt haben und verdient unsere Punkte geholt haben, lief dieses Spiel gar nicht so wie wir uns das vorgestellt hatten.

Von Beginn an passten wir uns dem Spielstil unseres Gegners an. Vor allem fehlte uns im Angriff die nötige Konsequenz. Der Ball lief eher stockend, uns passierten zu viele einfache Ballverluste und im Abschluss ließen wir zu viel liegen. So konnte keine Mannschaft sich wirklich absetzen und es gab viele Führungswechsel. Uber ein 5:4 (11 Min.) und einem 7:9 (22 Min.) ging es für uns mit einem 13.12 in die Halbzeit.

Den Start in die zweite Hälfte haben wir dann auch noch komplett verpasst. In der Abwehr konnten wir die Spannung aus der ersten Halbzeit nicht mehr abrufen und schenkten so unserem Gegner viele einfache Tore. Im Angriff lief auch wenig zusammen.

Wir spielten uns zwar immer wieder gute Chancen heraus, scheiterten dort aber oft zu unnötig ab Keeper der Gäste. So konnte sich Sudershausen mit drei Toren auf ein 18:21 (41 Min.) absetzen. Erst in den letzten 10 Spielminuten konnten wir uns wieder fangen, die Abwehr stand nun deutlich besser und im Angriff sorgte Lasse Schemmerling für die nötigen einfachen Tore. Die Aufholjagd kam aber zu spät. Ein vier Tore Rückstand mit 20:24 (50 Min.) war dann doch zu hoch. Drei Minuten vor dem Ende erzielten wir den Anschlusstreffer zum 26:27 (57 Min.).

Sudershausen behielt aber die Nerven und konnte immer wieder ein Tor vorlegen. Durch einen fragwürdigen 7-Meter 15 Sekunden vor Schluss gelang Sudershausen wieder die Führung zum 28:29. Der letzte Angriff gehörte also uns. Nachdem Sudershausen dann unseren letzten Wurf konsequent mit mehreren Leuten im Kreis verteidigen durfte und es keinen 7-Meter für uns gegeben hat, blieb uns nur ein direkter Freiwurf für den Ausgleich. Dieser verfehlte aber seinen Weg ins Tor. So stand dann ein 28:29 nach 60 Minuten auf der Anzeigetafel. Trotzdem bedanken wir uns bei den vielen Fans, die wieder in der Halle waren!

Verabschieden möchten wir uns an dieser stelle von Florian Stuhlreyer, den es beruflich nach nur wenigen Monaten wieder aus Göttingen weg zieht.

Alles Gute auf deinem weiteren Weg.

Let’s Go Reds!

Justin Ackert