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Abstieg in die Landesliga rückt für MTV Rosdorf immer näher

 

Auch gegen ein am Ende ohne Auswechselspieler agierenden Gast hatten die Verbandsliga-Handballer des MTV Rosdorf keine Chance. Im Heimspiel ging das Schlusslicht wieder einmal leer aus.
 
Redebedarf beim MTV Rosdorf: Im Nachholspiel kassierte die Mannschaft die nächste Niederlage.

Redebedarf beim MTV Rosdorf: Im Nachholspiel kassierte die Mannschaft die nächste Niederlage. © Quelle: Helge Schneemann

 

Für den Handball-Verbandsligisten MTV Rosdorf rückt nach der 17. Saisonniederlage der Abstieg in die Landesliga immer näher. Gegen den TSV Anderten II verloren die Rosdorf Reds am Mittwoch 20:28 (12:14) und liegen bei noch vier ausstehenden Spielen mittlerweile fünf Punkte hinter einem Nichtabstiegsplatz. Jetzt gilt es am Sonnabend im nächsten Heimspiel gegen den Tabellensiebten MTV Groß Lafferde (18 Uhr, Sporthalle Rosdorf) zumindest kämpferisch zu überzeugen.

Der TSV Anderten II war mit gerade einmal sieben Feldspielern angereist. Nach dem bei den Gästen Nico Wehmeyer in der 41. Minute noch die rote Karte sah, standen die Gäste auch noch ohne Auswechselspieler da. Dennoch gelang es dem MTV nicht, daraus Kapital zu schlagen, zumal das verunsicherte Team durch viele einfache Fehler in dieser Phase aus einem knappen 16:17-Rückstand schlicht das Einbiegen auf die mögliche Siegerstraße verpasste. „Wir bekommen einfach zurzeit nichts gebacken, um unser Potenzial auf die Platte zu bringen“, ärgerte sich anschließend nicht nur Teammanager Thomas Koch. „Und so haben Abschlussschwäche und eine unkluge Abwehr für die nächste Niederlage gesorgt“, lautete die bittere Erkenntnis von Kapitän und Torwart Niklas Seebode.

Selbst Trainer Jens Nörtemann konnte nur noch den Kopf schütteln: „Anderten hat uns auch ohne Wechselspieler trotz seiner dezimierten Möglichkeiten clever und mit langen Angriffen ausgespielt. Somit ist auch diese Niederlage deutlich höher ausgefallen. Hier wäre einfach mehr drin gewesen.“ – MTV-Tore: T. Seebode (7), Krug, Nörtemann, Teune (je 3), Klockner (2), Gries, Frölich (je 1).

Von Ferdinand Jacksch

Quelle: Göttinger Tageblatt/Sportbuzzer vom 05.05.2022

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