1. Herren

Rosdorf und Geismar suchen Licht am Ende des Tunnels


Handball-Verbandsliga:

Mit einem fast vollständigen Programm wird nach den Herbstferien die Spielrunde der Handball-Verbandsliga fortgesetzt. Dabei trifft der Vorletzte HG Rosdorf-Grone am Sonnabend auf den Liganeuling MTV Groß Lafferde aus dem Landkreis Peine.

Göttingen. Das Schlusslicht MTV Geismar steht am Sonntag bei Eintracht Hildesheim II vor einer hohen Hürde. Der spielfreie Spitzenreiter TV Jahn Duderstadt hat seinen 29:22-Sieg gegen die SG VfL Wittingen/Stöcken am vergangenen Wochenende bereits vorgezogen.

HG Rosdorf-Grone – MTV Groß Lafferde (Sa., 18.00 Uhr, Sporthalle Rosdorf)

Die HG Rosdorf-Grone (links beim Jubeln im Derby) und der MTV Geismar müssen langsam mal wieder punkten. Foto: Helge Schneemann

Die Gastgeber liebäugeln mit dem zwei Saisonsieg. Allerdings wird die Aufgabe schwer genug, zumal zwei der erfolgreichsten Torjäger fehlen werden. Marcel Schulz laboriert noch an seiner Schulterverletzung: „Wir möchten da kein Risiko eingehen“, sagt Trainer Marcus Wuttke: „Schulz muss erst wieder komplett beschwerdefrei sein.“ Mit Marvin Hornig fehlt zudem der bislang mit Abstand beste HG-Werfer (28 Treffer), der nach der blauen Karte (Disqualifikation mit Bericht) in Altencelle für zwei Spiele gesperrt ist. Außerdem hat sich der französische Neuzugang Theo Chapdelaine im Training am Knie verletzt. Sein Einsatz ist daher sehr unwahrscheinlich.

Rosdorf-Grone will Fehlerquote weiter minimieren

„Da wird es für uns sehr schwer gegen Groß Lafferde“, erklärt Wuttke. „Uns erwartet außerdem ein körperlich starker Gegner.“ In jedem Fall muss die HG ihre Fehlerquote weiter minimieren. Darauf lag auch das Augenmerk in den beiden vergangenen Trainingswochen. „Wenn wir das hinbekommen, sehe ich trotz der Ausfälle eine Chance auf einen Sieg“, sagt Wuttke.

Der Aufsteiger aus Groß Lafferde um seinen erfolgreichsten Torschützen Tino Mzarek (22 Treffer) hat sich bereits sehr schnell an die Verbandsliga gewöhnt und mit 24:27 in Altencelle sein bisher einziges Spiel verloren.

Eintracht Hildesheim II – MTV Geismar (So., 17 Uhr)

Schlusslicht MTV Geismar hat bereits vier seiner fünf Spiele verloren und ist dabei in der Fremde leer ausgegangen. Ob gerade bei der Drittliga-Reserve von Eintracht Hildesheim die Wende gelingt, darf bezweifelt werden: „Wir haben es in der Heimat unseres Kreisspielers Stefan Benda mit einer jungen aber gleichzeitig schon sehr abgeklärten Mannschaft zu tun“, sagt MTV-Trainer Dominik Kemke: „Diese Abgeklärtheit fehlt uns noch in vielen Situationen. Zur ordentlichen Abwehr der vergangenen Wochen wollen wir uns nun auch im Angriff steigern, vor allem im Umschaltspiel, und hier einen Schritt bei der Entwicklung der Mannschaft machen.“

Von Ferdinand Jacksch

Quelle: goettinger-tageblatt.de, 19.10.2018

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