Die Krönung einer überragenden Saison: Was die „Heldinnen der Saison“ des MTV Rosdorf so besonders macht
Sie haben ihren Siegeszug fortgesetzt: Nach der Meisterschaft in der Handball-Oberliga und dem damit verbundenen Aufstieg in die Regionalliga haben sich die Handballerinnen des MTV Rosdorf auch den Titel „Helden der Saison” gesichert. Trainer Lennart Pietsch zeigt die Stärken seiner Mannschaft auf − doch in der neuen Saison könnte es Rückschläge geben.
Anfang Mai brach großer Jubel bei den Rosdorferinnen aus. Sie hatten bereits einen Spieltag vor Saisonende mit einem 39:26-Kantersieg beim MTV Rohrsen den Meistertitel und den damit verbundenen Aufstieg in die Regionalliga eingefahren. Die Rosdorf Reds sicherten sich damit den vorläufigen Höhepunkt der jüngeren Vereinsgeschichte und ließen sich im Hamelner Ortsteil Rohrsen als Meisterinnen feiern. „Es hat keiner damit gerechnet, dass wir so durch die Liga marschieren“, sagt Pietsch.
Siegermannschaft besteht zum Großteil aus Rosdorferinnen
Nun folgte nach der Meisterschaft und dem Aufstieg in die Regionalliga der dritte Titel mit der Auszeichnung zu den „Helden der Saison“. Der Rosdorfer Trainer freut sich über einen Aspekt bei seinen Spielerinnen im Team ganz besonders. „Drei Viertel von ihnen sind Rosdorferinnen. Dass diese Spielerinnen von hier jetzt so erfolgreich sind, macht mich sehr stolz“, sagt Pietsch.
Seit Mitte Juni stecken die frisch gebackenen Regionalliga-Handballerinnen nun bereits in der Vorbereitung auf die neue Saison, um das große Ziel Klassenerhalt zu verwirklichen. Doch das wird nicht einfach. „Es wird eine ganz andere Saison, da machen wir uns keine Illusionen. Wir haben im letzten Jahr viele Spiele gewonnen, das wird vermutlich nicht so sein“, sagt Pietsch.
Regionalliga-Abenteuer startet doch mit einem Auswärtsspiel
Die neue Saison sollte mit einem Heimspiel gegen den Hannoverschen SC starten. Doch das Spiel musste verlegt werden. Somit gibt es am Sonntag, 14. September, den ersten Auftritt der Rosdorf Reds in der Regionalliga. Dann gastieren sie bei der HSG Stede/Fredenbeck.
„Es wäre schön gewesen, mit einem Heimspiel zu starten, doch jetzt geht es direkt zu einem Titelfavoriten. Mal schauen, wie hoch die Trauben hängen“, sagt Pietsch. Den ersten Heimauftritt gibt es dann am Sonnabend, 20. September, gegen den TV Hannover-Badenstedt II.
Gunnar Lonnemann