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Saisonfinale als „Heldinnen der Woche“: MTV Rosdorf feiert mit Fans Meisterschaft und Aufstieg

Sie haben sich mit den beiden sportlichen Erfolgen auch den Sieg beim Tageblatt-Voting verdient: Nach der Oberliga-Meisterschaft und dem damit verbundenen Regionalliga-Aufstieg sind die Handballerinnen des MTV Rosdorf auch als „Heldinnen der Woche“ gewählt worden. Am Sonnabend werden sie sich von ihren Fans feiern lassen.

Die Spielerinnen und Trainer des MTV Rosdorf feierten nach dem Auswärtsspiel am vergangenen Wochenende schon die Meisterschaft.
Die Spielerinnen und Trainer des MTV Rosdorf feierten nach dem Auswärtsspiel am vergangenen Wochenende schon die Meisterschaft. Quelle: privat
 
Wenn die Handballerinnen des MTV Rosdorf als neuer Oberligameister und Aufsteiger in die Regionalliga am Sonnabend (16.30 Uhr, Sporthalle Rosdorf) am letzten Spieltag der Saison 2024/25 gegen das Schlusslicht MTV Großenheidorn antreten, verspricht dies eine tolle Kür. Es soll eine rauschende Aufstiegsparty mit den heimischen Fans werden, bei der sich das erfolgreiche Team zusätzlich noch als „Heldinnen der Woche“ feiern lassen kann, denn es hat sich auch beim Tageblatt-Voting deutlich mit 78,8 Prozent durchgesetzt. Vorab sprach Meistertrainer Lennart Pietsch (35) über…
  • Titelgewinn und Aufstieg: „Das ist eine Mischung aus Erleichterung, Stolz und purer Freude. Monate harter Arbeit, viel Disziplin, verarbeitete Rückschläge und Emotionen zahlen sich endlich aus.“
  • Persönliche Erfolgsmomente: „Als Trainer versucht man natürlich immer das Bestmögliche herauszuholen und dabei die Spielerinnen individuell und als Mannschaft weiterzuentwickeln. Das scheint in den letzten zwei Jahren ganz gut funktioniert zu haben.“
  • Entscheidende Spiele: „Die beiden Derbys gegen den Tabellenzweiten Northeimer HC mit einem Sieg und einem Unentschieden waren sehr wichtig und haben einen großen Anteil an diesem Titel. Auch der vorletzte Auswärtssieg in Heidmark hat noch mal die Stärke der Mannschaft gezeigt.“
  • Das erfolgreiche Team: „Da ist keine einzige Spielerin herauszuheben. Die Mannschaft hat sich unglaublich gut entwickelt und ist so ausgeglichen, dass immer jemand anderes stark performt hat.“
Rosdorfs Trainer Lennart Pietsch hat gemeinsam mit den Spielerinnen viel Energie in diesen Erfolg gesteckt.
Rosdorfs Trainer Lennart Pietsch hat gemeinsam mit den Spielerinnen viel Energie in diesen Erfolg gesteckt. Quelle: privat
  • Die Zukunftsziele: „Die Weiterentwicklung der Mannschaft steht dabei klar im Vordergrund. Was am Ende der neuen Serie in der Regionalliga dabei herauskommt, sieht man dann.“
  • Mögliche Stellschrauben: „Unsere Abwehr darf gerne noch ein wenig mehr zupacken. Auch in der Chancenverwertung sehe ich noch Steigerungspotenzial. Und mehr Tempo geht immer.“
  • Geplante Verstärkungen: „Wir schauen uns natürlich immer nach guten Spielerinnen um. Wichtig ist aber, dass wir eine gut funktionierende Mannschaft haben, die zusammen alles gibt. „Wir haben die Zusagen von zwei Neuzugängen, die wir in der Woche nach dem letzten Spiel veröffentlichen werden. Mit einer weiteren Spielerin sind wir in guten Gesprächen. Natürlich wollen wir auch weiter auf unsere gute Nachwuchsarbeit setzen.“
  • Verabschiedungen: „Freda Seebode, Isabel Rentsch, Emily Keppler, Teresa Hallmann, Jule Wangemann und Kim Fahrenkamp hören auf.“

Geburtstag zum Saisonfinale und Karriereende

Für Kreisläuferin Isabel Rentsch wir das Spiel gegen Großenheidorn ein ganz toller Tag. Just zum rauschenden Saisonfinale und dem zeitgleichen Karriereende feiert die Kreisläuferin Geburtstag, wird 33 Jahre alt. „Ich habe erst mit 15 Jahren in der B-Jugend der damaligen HSG Hattorf/Schwiegershausen angefangen, Handball zu spielen. Das waren knapp 18 Jahre, in denen der Handball immer Priorität hatte. Ich habe wunderbare Menschen kennengelernt, viele Kilometer im Bus zurückgelegt und tolle Momente erleben dürfen, zuletzt dann beim MTV Rosdorf.

Für die Zeit nach dem Handball hat sie schon genaue Vorstellungen: „Ich freue mich auf viel mehr Zeit mit meiner Familie und die Wochenenden mit anderen Terminen verplanen zu können. Natürlich werde ich aber auch ab und zu bei Spielen in der Halle sein.“

Ihren bisherigen Weggefährtinnen gibt sie für die Regionalliga folgenden Tipp mit:„Die Stimmung und der Teamgeist sind bei den Mädels herausragend. Das sollte auch bei möglichen Niederlagen in der neuen Liga nicht verloren gehen.“

Auch die beste Siebenmeterschützin Freda Seebode (30) hängt ihre Handballschuhe an den Nagel: „Wenn es am schönsten ist, sollte man aufhören“, sagt Seebode.

Spiele am Wochenende

Regionalliga Männer: MTV Großenheidorn – Northeimer HC (Sonnabend, 19 Uhr). – Oberliga Männer: TuS Vinnhorst II – TV Jahn Duderstadt (Sonnabend, 20 Uhr), HSG Plesse-Hardenberg – HSV Warberg/Lelm (Sonnabend, 19.15 Uhr). MTV Rosdorf – MTV Großenheidorn (Sonnabend, 16.30 Uhr), HSG Plesse-Hardenberg – Mellendorfer TV (Sonnabend, 17 Uhr). – Verbandsliga Männer: HG Elm – HSG Plesse-Hardenberg II (Freitag, 19.15 Uhr), MTV Geismar – MTV Braunschweig (Sonnabend, 18 Uhr), HSG Nord-Edemissen/Uetze – MTV Rosdorf (Sonnabend, 19 Uhr). – Verbandsliga Frauen: VfL Wolfsburg II – HSG Göttingen (Sonnabend, 15.15 Uhr). – Landesliga Männer: HSG Rhumetal II – TV Jahn Duderstadt II (Sonntag, 15 Uhr). – Landesliga Frauen: HSG Plesse-Hardenberg II – HSG Langelsheim/Astfeld (Sonnabend, 14.45 Uhr), MTV Geismar – HSG Nord Edemissen/Uetze (16 Uhr), HSC Ehmen – MTV Rosdorf II (Sonnabend,16 Uhr).

Ferdinand Jacksch

Quelle: Göttinger Tageblatt/Sportbuzzer vom 09.05.2025

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