„Wir wollen für eine weitere Überraschung sorgen“, sagt der Rosdorfer Teammanager Thomas Koch. „Leider werden wir den einen oder anderen Ausfall wegstecken müssen.“ Laut Trainer Jens Nörtemann sind bis auf Oliver Born, Niklas Gries und Paul Iffert alle Spieler an Bord und fit für die Partie. „Da wir im Hinspiel bei der 29:37-Niederlage viel Wurfpech mit Pfosten- und Lattentreffern hatten, rechne ich diesmal zumindest mit einem Spiel auf Augenhöhe“, so der Coach.

Seebode: „Rechnerisch ist noch alles drin“

Auch Kapitän und Torwart Niklas Seebode blickt dem Kampf um den Klassenerhalt realistisch ins Auge: „Klar, rechnerisch ist natürlich noch alles drin. Wenn wir die Spiele so bestreiten, wie zuletzt gegen Groß Lafferde, dann sind auch die mindestens notwendigen zwei Siege möglich“, sagt er. „Dennoch sollten wir nach dem bisherigen Saisonverlauf unsere Chancen realistisch einschätzen und einsehen, dass schon sehr viel richtig und glücklich laufen müsste, um die Liga zu halten.“ Der MTV Rosdorf hat noch zwei Heimspiele, die HSG Rhumetal dagegen nur noch eins.

Eintracht Hildesheim II hat am vergangenen Wochenende eine überraschend deutliche 15:36-Heimniederlage gegen Emmerthal einstecken müssen. Man darf gespannt sein, wie das Team in Rosdorf auftritt.

Ferdinand Jacksch

Quelle: Göttinger Tageblatt/Sportbuzzer vom 17.05.2022