Vorbereitung für das Regionalliga-Niveau: Gemischte Gefühle beim MTV Rosdorf
Mit dem Aufstieg in die Regionalliga warten auf die Handballerinnen des MTV Rosdorf in der neuen Saison starke Gegner. In der Vorbereitung auf das höhere Niveau gab es zuletzt einen Sieg und eine Niederlage für die Rosdorf Reds. Dennoch nehmen sie viel Positives aus den Testspielen mit.

Die Handballerinnen des MTV Rosdorf müssen sich als Aufsteiger an die raue Luft der Regionalliga gewöhnen. Trainer Lennart Pietsch verbindet den Sprung in die 4. Liga allerdings nicht mit einem „Abenteuer“, sondern sieht ihn als große Herausforderung. Um sich dem neuen Niveau bestmöglich zu stellen, testeten die Reds am vergangenen Wochenende zweimal gegen hessische Regionalligisten – mit unterschiedlichem Ausgang.
SV Germania Fritzlar – MTV Rosdorf 28:24 (17:11). Beim ambitionierten SV Germania Fritzlar unterlagen die Rosdorferinnen mit vier Toren. Dennoch bescheinigte Fritzlars Trainer Milan Cermak dem Aufsteiger bereits eine „robuste Abwehr und Wurfgefahr aus allen Positionen“. Die Gastgeber entpuppten sich mit hochkarätigen Zugängen wie Anna-Maria Spielvogel (kam vom Zweitliga-Aufsteiger SG 09 Kirchhof) oder Sina Ulrich (kam vom Zweitligaabsteiger HSG Bad Wildungen Vipers) als starker Gegner und dem richtigen Test für die kommende Saison der Rosdorferinnen. „In der ersten Halbzeit haben wir uns in Fritzlar schwergetan. Im zweiten Durchgang sind wir dann besser mit der körperlichen Spielweise der Gegnerinnen zurechtgekommen und haben eine gute Abwehr gestellt“, sagte MTV-Rückraumspielerin Finja Nückel. – Tore MTV: Nückel (7/3), Liebing, Mündemann (je 4), Wedemeier (3), Pelesic (2), Apel, Hesse, Körber, Meissner (je 1).
TV Bad Hersfeld – MTV Rosdorf 20:26 (7:14). Auch beim Sieg in Hersfeld musste der MTV Rosdorf wie bereits einen Tag zuvor ohne die beiden Torjägerinnen Finja Taeger und Neele Diek auskommen. Dafür überzeugten die Neuzugänge Finja Nückel und Pia Liebing in den beiden Testspielen. Sehr zur Freude von Trainer Lennart Pietsch: „Die Beiden haben sportlich als auch menschlich sofort überzeugt und sind ein großer Gewinn für die Mannschaft.“
Ferdinand Jacksch