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Gelungener Auftakt: MTV Rosdorf schlägt favorisierten Regionalligisten HSG Baunatal

Das war mal ein Auftakt nach Maß für den MTV Rosdorf. Die Oberliga-Handballerinnen gewannen zum Start in die Testspiele gegen die eine Liga höher spielende HSG Baunatal. Licht und Schatten gab es bei den Oberliga-Männern der HSG Plesse-Hardenberg.
Nuri Moschner (rechts) erzielte für den MTV Rosdorf fünf Tore.
Nuri Moschner (rechts) erzielte für den MTV Rosdorf fünf Tore. Quelle: Swen Pförtner
 

Den Oberliga-Handballerinnen des MTV Rosdorf ist ein guter Einstieg in die Testspiele gelungen. In ihrer ersten Partie in der Vorbereitung in eigener Halle schlugen sie den klassenhöheren Regionalligisten HSG Baunatal 28:27 (13:14). Gleich zwölf Spielerinnen trugen sich bei den „Reds“ in die Torschützenliste ein.

„Es war ein wirklich gutes Spiel“, befand MTV-Trainer Lennart Pietsch. „Das Ergebnis ist erstmal zweitrangig, da wir gesehen haben, dass wir sowohl im Angriff als auch in der Abwehr noch viel Arbeit vor uns haben“, ergänzte die vierfache Torschützin Isabel Rentsch: „Die Abläufe im Positionsspiel passten phasenweise noch nicht optimal zusammen, dafür konnten wir aber schon ein paar schöne Treffer aus dem schnellen Spiel heraus erzielen.“

11:14 (26.) lag Rosdorf zurück, führte im zweiten Durchgang aber 26:23 (57.). Weitere Testspielgegner sind Germania Fritzlar und die SG Kirchhof II, ehe am 7. September die Punktspielrunde mit dem Heimspiel gegen die SG Zweidorf/Bortfeld beginnt. – Tore MTV: Moschner (5/1), Rentsch (4), Pieszkalla (4/1), Apel, Seebode (je 3), Fahrenkamp, Wedemeyer (je 2), Hesse, Hodemacher, Pelesic, Keppler, Schlote (je 1).

Ein Sieg und zwei Niederlagen für Plesse

Die Oberliga-Männer des Aufsteigers HSG Plesse-Hardenberg haben beim Turnier in Isernhagen gegen die zukünftigen Klassenkameraden des gastgebenden TuS Altwarmbüchen mit 26:22 gewonnen. Dennoch lagen Licht und Schatten knapp fünf Wochen vor Beginn der Punktrunde noch dicht beieinander.

So zeigte das Burgenteam bei der 31:33-Niederlage gegen den SV Altencelle laut HSG-Trainer Patrick Schäfer „eine desolate Leistung. Die Jungs haben einfach nicht in das Spiel gefunden und keinen Zugriff auf die gegnerische Abwehr gehabt.“ So kassierte die HSG unvorhersehbare Tore. Die im Vorfeld deutlich eingeschränkten Trainingsmöglichkeiten aufgrund geschlossener Hallen bekam das Team jetzt zu spüren.

Deutlich besser lief es im zweiten Spiel mit dem Sieg gegen den Oberligisten TuS Altwarmbüchen. Dabei wusste Trainer Schäfer vor allem die Leistungen der drei Torhüter wie Neuzugang Bengt Mackensen von der HSG Oha, Lasse Wigger und Torben Streich besonders zu würdigen, „die alle drei sehr guten Leistungen gezeigt haben.“ Tempogegenstöße und Strafwürfe landeten oft in deren Fängen.

Im dritten Spiel binnen 24 Stunden unterlag das Burgenteam beim Verbandsligisten HSG Rhumetal 23:25 (12:9). Dabei hatte der Oberliga-Aufsteiger beim 20:19 (37.) letztmals die Nase vorne. Die Dauerbelastung der drei Testspiele hatte zwischenzeitlich noch an den Kräften gezerrt. Zudem gingen die Integration der Neuzugänge und spielerischer Experimente einher.

„Wir verbuchen die Niederlage dennoch als Erfolg“, befand Schäfer: „Das intensive Wochenende hat uns sicherlich einige Schritte weitergebracht und uns auch als Team weiter zusammengeschweißt, sodass wir jetzt mit Zuversicht in die nächsten Wochen gehen können.“ – Tore Plesse: Büttner (6/2), Herrig, Lüdecke, Zidar (je 3), Winkelmann (2), Friedrichs (2/2), Pieper, Spelly, Streich, Zimmer (je 1).

Ferdinand Jacksch

Quelle: Göttinger Tageblatt/Sportbuzzer vom 06.08.2024

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