MTV Geismar verliert in Moringen – und am Saisonende hört Trainer Jens Wilfer auf
Bevor die Handball-Landesliga in die Osterpause ging, war noch mal einiges los: Geismars Trainer Jens Wilfer gab seinen Rückzug zum Saisonende bekannt. Außerdem standen gleich mehrere Derbys auf dem Spielplan.
Männer-Landesliga: MTV Rosdorf zeigt Reaktion
MTV Moringen – MTV Geismar 26:25 (15:14). Trainer Jens Wilfer wird sein doppeltes Engagement als Trainer beim MTV Geismar und dem Verbandsligisten SG Oha nach der Saison beenden. Er wird als Geismarer Coach aufhören. Das verkündete Wilfer am Rande des Spiels in Moringen. „Dort hatten wir nicht das nötige Engagement und die Einstellung zum Spiel“, sagte Wilfer. Knapp zwei Minuten vor Schluss führte Geismar mit Münter (6/3), Knufinke und Linnemann (je 4) zwar mit 25:24, musste sich aber noch geschlagen geben.
MTV Rosdorf – HG Elm 37:25 (18:9).Nach der Niederlage beim MTV Geismar haben die Rosdorf Reds nun die HG Elm laut Trainer Sascha Heiligenstadt „tüchtig in die Mangel genommen. Das hat richtig Spaß gemacht.“ Das Spiel wurde mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung vor allem in der Abwehr gewonnen. Neben den Torjägern T. Seebode (10/2), Zinken (7), Herthum und Krug (je 6) taten sich Torwart Gerke und Sam Ackert mit drei Treffern in den letzten sieben Minuten hervor.
HSG Plesse-Hardenberg II – TuS Himmelsthür II 29:28 (13:15). Es war das erwartet schwere und somit auch enge und turbulente Spiel. „Am Ende haben die Torhüter Günther und Wedemeyer den Unterschied ausgemacht“, sagte Spielertrainer Christian Brand (11/4), der mit Arndt und Spelly (je 5) die meisten Tore warf. „Jetzt kann uns keiner mehr den Aufstieg nehmen“, sagte Brand.
Frauen-Landesliga: HSG Plesse-Hardenberg gewinnt Derby
HSG Plesse-Hardenberg – MTV Rosdorf II 35:21 (18:9). Die HSG zeigte eine gute Reaktion auf die vorausgegangene erste Saisonniederlage: „Die Stabilität in der Deckung hat uns bei diesem nie gefährdeten Sieg viele einfache Tore aus der ersten und zweiten Welle ermöglicht“, sagte Kapitänin Lara Al Najem. Ein Sonderlob verdiente sich Julia Herale (8), die zusammen mit H. Müller (6) und Hartig (6/1) zu den besten Werferinnen zählte. Kritik kam hingegen von Rosdorfs Trainer Marcel Hoffmann: „Bei uns hat in der Abwehr und im Angriff überhaupt nichts zusammengepasst. Außerdem waren wir nicht bereit, als Mannschaft aufzutreten.“ Hodemacher (7/4) erzielte noch die meisten MTV-Tore.
HSG Göttingen – MTV Geismar 31:19 (18:13). Dank einer sehr starken Abwehrleistung ließ die HSG mit Bastian (7/1), Müller (5/1) und Albrecht (5/3) in der zweiten Halbzeit nur sechs Gegentore zu. „Am Ende konnte Carolin Reibold sechs Strafwürfe entschärfen“, lobte HSG-Teamsprecherin Franziska Crapanzano die eigene Torfrau: „Somit konnten wir unseren Vorsprung auch ausbauen.“ MTV-Coach Yunus Boyraz-Schilling sagte: „Für uns war da nichts zu holen.“
Ferdinand Jacksch