2. Damen

Unser Plan war eigentlich gewinnen, aber so wird das nichts


MTV Geismar III – HG Rosdorf-Grone II 25:25 (14:17):

Bis zu unserem Timeout in der 15. Spielminute war Geismar die klar spielbestimmende Mannschaft. Wir hatten uns Vieles vorgenommen, konnten es aber erneut nicht auf die Platte bringen.

So ließen wir Geismar absolut freie Hand in ihrem Angriffsspiel. Sie tobten sich direkt vor unserer Nase auf 7-8 m aus und machten lauter leichte Tore. Der Rückraum, speziell die Halben, ballerten wie sie wollten und wir schauten zu! Zum Glück lief es bei uns vorn im Angriff gut, oftmals konnten die Wette-Sisters auf Außen oder Tretter, Graefe und Neidhardt im Rückraum abschließen. So konnte sich Geismar nicht absetzen. Im Timeout mussten wir uns erst einmal wachschütteln und uns an unser Vorhaben erinnern. Ab jetzt sollten die ballführenden Halben aktiv angegangen und die Abschlüsse verhindert werden! Der Umbruch gelang und wir konnten uns sogar auf bis zu 5 Tore absetzen! In der Abwehr fand Geismar kein richtiges Mittel mehr, zumal jetzt alle zufassten und sich gegenseitig unterstützten! Im Angriff konnten wir immer wieder ein einfaches Kreuzen ansetzen und kamen so zu schnellen einfachen Toren! So macht Handball Spaß! Halbzeitstand 14:17.

In den folgenden 10 Minuten konnten wir Geismar prima auf Abstand halten. Beide Mannschaften warfen ihre Tore, die Gegner schafften es aber nicht wieder aufzuschließen. Ab der 41. Spielminute kam dann der Einbruch. Wir hörten auf Handball zu spielen, gingen wieder zum Standhandball über. Drei streitbare Zeitstrafen in kurzen Abständen (man kann die Zeitstrafen durchaus geben, hätten aber auch auf beiden Seiten gegeben werden müssen!) machten uns das Leben zusätzlich schwer. So konnte sich Geismar in der 41., 51. und 54. Spielminute in Überzahl heran kämpfen. Gerade die Unterzahlzeit ab der 51. Minute brach uns das Genick. Geismar konnte in der 56. Minute ausgleichen und in der 58. Spielminute durch Hagemeyer sogar mit 25:24 in Führung gehen! Nun ging es drum, der MTV bekam nun endlich auch einmal eine Zeitstrafe (59.), aber Tor verhindert. Jetzt griff die Abwehr richtig zu und Krüger parierte im Tor. Abspiel zu R. Wette, die Uhr zeigt 59:50, keine Anspielstation da, erst einmal nach vorn dribbeln! Dann ein langer Pass auf Tretter und die nagelte 2 Sekunden vor Schluss, nicht wirklich freistehend, den Ball ins Lattenkreuz. Unentschieden 25:25!

Aufstellung und Tore: Petersen (TW), R. Wette (2), Neidhardt (5), Tretter (5/1), Krüger (TW), Meyer, Hoffmann, V. Wette (4), Graefe (4), Fulst (3), Sporleder (2)

Thomas Richardt

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