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„In der Region gibt es wenige, die stärker sind“: Handball-Keeper Niklas Seebode ist „Held der Saison“

Mit 11,9 Prozent der Stimmen überzeugte Handball-Torwart Niklas Seebode vom MTV Rosdorf bei der Tageblatt-Abstimmung. Neben dem Titel „Held der Saison“ sicherte sich der 29-Jährige auch ein iPad. Was im Leben des Berufsschullehrers abseits der Halle eine wichtige Rolle spielt und warum in der anstehenden Saison neue Spieler auf den Keeper zustürmen werden.

 
"Held der Saison" Niklas Seebode, Torwart beim MTV Rosdorf, bekommt für den Sieg beim Voting ein iPad vom Tageblatt.„Held der Saison“ Niklas Seebode, Torwart beim MTV Rosdorf, bekommt für den Sieg beim Voting ein iPad vom Tageblatt. Quelle: Niklas Richter
 

Den Sieg über das Voting nimmt Seebode bescheiden hin. „Es kam etwas überraschend für mich. Ich habe viele Namen von anderen Sportlern gesehen, die es auch verdient hätten“, sagt der 29-Jährige. Dennoch freut er sich über die Auszeichnung. „Es ist schön, wenn man Anerkennung für den Sport bekommt, den man regelmäßig betreibt“, sagt der MTV-Keeper.

Rosdorfs Co-Trainer Thomas Koch kennt Seebode bereits als Junioren-Handballer und ist daher weniger überrascht über die Auszeichnung seines Keepers. „Er ist ein sehr guter Torwart. In der Region gibt es wenige, die stärker sind als er“, sagt Koch.

Seebode überzeugt laut Koch seit Jahren mit prägnant starken Leistungen. Zudem freut sich Koch darüber, dass mal nicht ein Torjäger geehrt wird. „Über so einen Torwart, der 20 bis 30 Bälle gehalten hat, spricht selten jemand. Es geht immer mehr um die Spieler, die viele Tore werfen“, sagt Koch.

"Held der Saison" Niklas Seebode (r.), Torwart beim MTV Rosdorf, erhält von Tageblatt-Redakteur Gunnar Lonnemann ein iPad.
„Held der Saison“ Niklas Seebode (r.), Torwart beim MTV Rosdorf, erhält von Tageblatt-Redakteur Gunnar Lonnemann ein iPad. Quelle: Niklas Richter

Der Sport nimmt viel Zeit in Seebodes Leben in Anspruch, jedoch dreht sich nicht alles nur darum. Seebode ist Lehrer an der berufsbildenden BBS I Arnoldi-Schule in Göttingen. Außerdem ist er verheiratet und Familienpapa.

Wenn es mal nicht Handball sein muss, spielt er auch gerne andere Ballsportarten wie Fußball oder Basketball in seiner Freizeit oder verfolgt gemeinsam mit Freunden die Fußball-Bundesliga am Wochenende. Sein Herz schlägt dabei für den FC Sankt Pauli. „Ich bin auch Mitglied“, sagt der 29-Jährige.

Neue Gegner in der neuen Saison

In der kommenden Saison wartet eine große Herausforderung auf den MTV, denn die Verbandsliga M Süd wurde neu zusammengewürfelt. „Dadurch erwarten wir acht neue Gegner, gegen die wir noch nicht gespielt haben“, sagt Seebode.

Rosdorfs Torwart Niklas Seebode bejubelt eine Parade.
Rosdorfs Torwart Niklas Seebode bejubelt eine Parade. Quelle: Helge Schneemann

Auch MTV-Co-Trainer Koch sieht eine große Herausforderung in den neuen Gegnern. Viele Vereine aus dem Raum Braunschweig und Wolfsburg wurden umverteilt, dafür sind Vereine aus dem Raum Hannover hinzugekommen. „Wir kennen die Liga nicht. Noch dazu sind viele zweite Mannschaften dabei. Das kann gefährlich werden, wenn die aus ihren ersten Mannschaften mal Spieler runterziehen“, sagt Koch.

Dennoch möchten sich die Rosdorfer in der kommenden Saison verbessern. „Letzte Saison waren wir Siebter. Dieses Mal sollte ein Platz unter den ersten vier oder fünf Mannschaften das Ziel sein. Mehr geht aber immer“, sagt Koch. Zum Start der Saison gastieren die Rosdorfer in der Verbandsliga am Sonnabend, 13. September, bei der HSG Deister Süntel.

Quelle: Göttinger Tageblatt/Sportbuzzer vom 09.08.2025

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