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Rosdorf vergibt zu viele Chancen und verliert, Plesse-Hardenberg macht es besser

Die Handballerinnen des MTV Rosdorf haben in der Regionalliga knapp mit 28:30 in Oyten verloren. Weiterhin ungeschlagen blieben eine Liga tiefer die Spielerinnen der HSG Plesse-Hardenberg.Neele Diek und der MTV Rosdorf verlieren knapp beim TV Oyten (Archivbild).

Neele Diek und der MTV Rosdorf verlieren knapp beim TV Oyten (Archivbild). Quelle: Peter Heller

Regionalliga: TV Oyten – MTV Rosdorf 30:28 (17:16). Allein in den ersten acht Minuten leuchtete in einer Partie ohne spielerischen Glanz sechsmal ein Gleichstand auf der Anzeigetafel auf, ehe Julia Wedemeier mit dem 7:6 (8.) erstmals eine Rosdorfer Führung herauswarf. Doch wenig später zog der TV Oyten von 10:10 (17.) auf 14:10 (21.) davon. Dabei brachte MTV-Trainer Lennart Pietsch in einem Spiel auf Augenhöhe das Grundssatzproblem auf den Punkt: „Wir haben einfach zu viele Bälle verworfen. Dabei hatten wir den Gegner eigentlich ganz gut im Griff.“ Letztmalig konnte Neele Diek zum 24:24 (46.) ausgleichen, ehe die Gastgeberinnen noch ein paar Prozente zulegten.

„Im Endeffekt war das Glück in der Trefferquote auf der Seite der Gegner, was schlussendlich spielentscheidend war“, sagte Kreisäuferin Teresa Hallmann. Dem schloss sich Larissa Apel an: „Das war leider nichts, obwohl definitiv mehr drin gewesen wäre. Jetzt heißt es: Kopf hoch, weiterarbeiten.“ Im letzten Heimspiel dieses Kalenderjahres am Sonnabend gegen TuS Komet Arsten wollen die Rosdorferinnen es dann besser machen. Aber Vorsicht: Der Gegner aus dem Bremer Stadtteil fegte mit seiner Torjägerin Madita Woltemade (bisher 50 Treffer) den Aufsteiger SG SV Friedrichsfehn/TuS Petersfehn mit 30:20 aus der Halle.

Tore MTV: Liebling (6), Diek, Wedemeier (je 5), Pelesic (5/3), Taeger (3), Hallmann (2), Apel, Nückel (je 1).

Oberliga: HSG Heidmark – HSG Plesse-Hardenberg 30:34 (17:14). Am Ende zählten im phasenweise zerfahrenen Spitzenspiel die beiden Punkte, die das weiterhin ungeschlagene Burgenteam mit nach Hause nehmen konnte. Dabei führten die Gastgeberinnen kurz vor der Pause noch 17:13, ehe die HSG Plesse-Hardenberg besser ins Spiel fand.

Trainer Tomislav Zidar lieferte die passende Erklärung: „Wir haben in der zweiten Halbzeit weniger Fehler zugelassen und am Ende durch die Bank weg im Angriff eine sehr gute Leistung gezeigt. Ich bin einfach nur stolz auf die Mädels.“ Wobei der Trainer Elli Führ hervorhob: Die Rückraumspielerin war nach einer Handballpause erstmals in dieser Saison wieder dabei. „Sie hat nicht nur die Lücken gerissen, sondern auch für andere gearbeitet und somit super tolle Arbeit geleistet“, sagte Zidar.

Torjägerin Paula Bachmann sprach im Nachhinein von „einer mega Teamleistung. Wir haben uns nach dem Drei-Tore-Rückstand zur Halbzeit nicht aufgegeben, als Team gekämpft und jede Aktion gefeiert“. Obwohl es zum Schluss noch einmal spannend wurde, gab die HSG das Spiel nicht mehr aus der Hand. „Ich bin sehr stolz auf jede einzelne Mitspielerin“, sagte Bachmann.

Für den Spitzenplatz hat es aber nicht gereicht: Der punktgleiche Northeimer HC (10:2 Zähler) ist nach dem 23:22-Erfolg beim MTV Braunschweig (am kommenden Sonnabend zu Gast bei der HSG Plesse) aufgrund des besseren Torverhältnisses Tabellenführer.

Tore Plesse: Bachmann (8/6), Al Najem (7), Hartig (5), Ahrens, Führ, Schütze (je 4), Hemke, Wigger (1).

Ferdinand Jacksch

Quelle: Göttinger Tageblatt/Sportbuzzer vom 17.11.2025

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