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Immer noch nicht angekommen


HG Rosdorf-Grone IV – HSG Plesse-Hardenberg III 20:26 (12:15):

Auch im zweiten Spiel scheint die Vierte Herren der HG noch nicht in der Saison angekommen zu sein. Gegen den Absteiger der  HSG Plesse-Hardenberg war daher nicht mehr als eine unnötige Niederlage drin.

Auf das Team mit den zwei Burgen sind wir nun seit einiger Zeit nicht gestoĂźen. Dennoch wussten die erfahreneren Spieler aus unserem Team, womit wir es zu tun haben wĂĽrden. „Die sind routiniert und werden das Spiel langsam machen, bis sie eine LĂĽcke finden. Wir dĂĽrfen in der Abwehr nicht einschlafen!“ So galt also die erfolgversprechende Marschroute fĂĽr das Aufeinandertreffen. Und siehe da: Plesse machte das Spiel langsam und wartete bis wir fast einschliefen. Und das mit Erfolg: Irgendwann tat sich doch immer eine LĂĽcke auf oder der Ball konnte ohne Bedrängnis aus naher Distanz ĂĽber unsere Köpfe geworfen werden. NatĂĽrlich immer nur, wenn nicht gerade der Kreisläufer sträflich frei entwischt war. So viel also zu unserer Abwehr. Weder wir noch das Regelwerk konnten den phasenweise zelebrierten Standhandball verhindern.

Leider könnten wir uns darĂĽber nur wirklich ärgern, wenn wir es auf der anderen Seite besser gemacht hätten. Oder treffender: Hätten wir es besser gemacht, mĂĽssten wir uns nun gar nicht ärgern. Zwar war der Wille da, selbst mit mehr Bewegung aufzutreten, diese fĂĽhrte aber nicht zu dem erwarteten Erfolg. Ganze acht Tore in der zweiten Halbzeit sprechen sehr deutlich fĂĽr sich. Dass unser Angriffsspiel ĂĽberwiegend aus Einzelaktionen bestand, ist einer der GrĂĽnde fĂĽr den ausbleibenden Erfolg. Denn diese waren zwar teilweise durchaus sehenswert und erfolgreich – das reicht aber nicht.

Letztlich hat uns aber eine andere Schwäche am meisten im Weg gestanden: Vier vergebene Strafwürfe und mindestens ebenso viele erfolglose freie Gegenstöße hätten alleine für eine Kehrtwende sorgen können. Hinzu kommen weitere unnötige, harmlose oder unpräzise Würfe. Damit haben wir uns letztlich selbst zu viele Stolpersteine in den Weg gelegt, sodass die Niederlage keinesfalls unverdient ist.

Immerhin konnten wir so schon einen Trainingsschwerpunkt für die kommenden Wochen festlegen: Werfen, werfen, werfen! Mit der Verbesserung sollten wir uns aber nicht zu viel Zeit lassen, denn am Samstag geht es nach Dassel. Dort sollten wir den kompletten Fehlstart vermeiden. In die anschließende fünfwöchige Pause wollen wir nämlich sicher nicht ohne Punkte gehen. Außerdem soll der weiteste Weg der Saison auch lohnen. Eventuell hilft es ja, die Tradition der isotonisch-motivierenden Reisebegleitung wieder aufleben zu lassen. Bisher haben wir es ohne versucht.

Mannschaft und Tore: Christian Albrecht (TW), Kristian Pätzold (6/1), Michell Ziebarth (4/1), Daniel König (3), Oliver Hesse (2), Jens Meißner (2), Jan Bergolte (1), Mike Kehler (1), Sebastian Wenderoth (1), Matthias Jacobs, Patrick Junker

Kristian Pätzold

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