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„Gewonnen ist gewonnen“: MTV Rosdorf siegt im Derby gegen HSG Plesse-Hardenberg

Deutlich mit 30:23 hat der MTV Rosdorf das Derby der Handball-Oberliga der Frauen gegen die HSG Plesse-Hardenberg für sich entschieden. Während der MTV Geismar punktlos aus der Saison geht, stehen für Rosdorf und Plesse noch Partien auf dem Spielplan.
 
Trainer Sascha Heiligenstadt (r.) und der MTV Rosdorf, hier gegen Heidmark, können auch im Derby jubeln.
Trainer Sascha Heiligenstadt (r.) und der MTV Rosdorf, hier gegen Heidmark, können auch im Derby jubeln. © Quelle: Helge Schneemann
 
Das Oberligaderby der Handballerinnen hat der MTV Rosdorf gegen die HSG Plesse-Hardenberg für sich entschieden und damit den zwölften Saisonsieg eingefahren. Dagegen musste das Burgenteam seine 18. Saisonniederlage einstecken. Beendet hat der sieglose Absteiger MTV Geismar die Spielrunde 2021/22 mit 0:48 Punkten – mit einer Niederlage gegen den Meister und Aufsteiger in die 3. Liga SV Altencelle.

Die HSG Schaumburg Nord verzichtet auf das für Dienstag geplante Spiel bei der HSG Plesse-Hardenberg. Daher werden die zwei Punkte dem Burgenteam gutgeschrieben. Der MTV Rosdorf beschließt die Saison am Mittwoch um 20.30 Uhr beim Northeimer HC.

MTV Rosdorf – HSG Plesse-Hardenberg 30:23 (16:12). Zwar ging der MTV mit 4:1 (6.) in Führung, ließ sich dann aber zwischenzeitlich wieder einfangen. Die HSG legte sogar mit 8:7 (16.) vor, konnte aber das Zwischenhoch nicht stabilisieren. Rosdorf übernahm wieder das Heft und fuhr über 18:12 (34.) und 28:20 (53.) einen deutlichen Sieg ein.

„Es war nicht unser bestes Spiel, aber gewonnen ist gewonnen“, räumte MTV-Trainer Sascha Heiligenstadt ein. „Wir haben nur zum Teil geschafft, das umzusetzen, was wir uns vorgenommen hatten. Aber dennoch muss ich meine Spielerinnen loben, da sie in wichtigen Phasen zur Stelle waren und dann Leistung gezeigt haben.“ HSG-Coach Lennart Versemann musste die Niederlage neidlos anerkennen: „Wir hatten zwar immer wieder gute Phasen. Aber leider fehlte uns im gesamten Spiel die Konstanz. Unsere Fehler hat Rosdorf dann zu einfachen Toren genutzt.“

Fiona Popp trauerte einer weiteren vergebenen Chance nach: „Da wäre mehr drin gewesen.“ Das verhinderte allerdings auch MTV-Keeperin Louisa Schlote, die drei Siebenmeter vereitelte. „Durch unsere Torhüterinnen hatten wir auch in schwierigen Phasen des Spiels immer wieder einen guten Rückhalt“, bestätigte Neele Diek. Auch Emma Fromm war glücklich: „Wir haben uns jedenfalls über die volle Halle gefreut und wollen jetzt auch noch am Mittwoch die Saison beim Northeimer HC erfolgreich abschließen.“ – MTV-Tore: Gutenberg (10/3), Neidhardt (6), Wedemeier (5), Diek (4), Apel (2), Kehler, Moschner, Seifert (je 1). – HSG: Al Najem (6), Hemke (5), Müller, Popp (je 3), Henne, Schütze (je 2), Jurkait (1), Hartig (1/1).

MTV Geismar – SV Altencelle 20:29 (12:17). Es kam, wie es kommen musste: Deutlich ersatzgeschwächt hatte der MTV gegen den zukünftigen Drittligisten im Rahmen seiner Möglichkeiten dagegen gehalten, am Ende aber verdient verloren. „Wir haben uns aber nie aufgegeben“, lobte Trainer Yunus Boyraz-Schilling sein Team. – MTV-Tore: Rolf (7), Grotenburg (5), Bokern, Kemke, Graefe, Reinholz (je 2).

Von Ferdinand Jacksch

Quelle: Göttinger Tageblatt/Sportbuzzer vom 29.05.2022

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