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Trainer Erik Hogreve hört beim MTV Rosdorf auf

Vor dem letzten Saisonspiel am Sonnabend gegen die TSG Emmerthal steht der MTV Rosdorf nicht nur als Absteiger aus der Handball-Verbandsliga fest. Auch Trainer Erik Hogreve hat sich dafür entschieden, sein Amt niederzulegen.
 
Erik Hogreve legt sein Amt beim MTV Rosdorf nieder.
Erik Hogreve legt sein Amt beim MTV Rosdorf nieder. © Quelle: Helge Schneemann
 

Erik Hogreve hängt nach dem Abstieg des Handball-Verbandsligisten MTV Rosdorf seinen Trainerjob an den Nagel. Sein bisheriger Mitstreiter Jens Nörtemann wird die Mannschaft in der Landesliga zukünftig alleine coachen. Das haben vor dem letzten Punktspiel am Sonnabend gegen die TSG Emmerthal (18 Uhr, Sporthalle Rosdorf) der Vereinsvorsitzende Carsten Koch und Teammanager Thomas Koch wissen lassen.

„Ich könnte heulen“, lässt Erik Hogreve (52) vor dem Abschied seinen Emotionen freien Lauf. „Ich hatte seit meinem guten Start vor rund zwei Jahren so viel Herzblut in das Engagement gesteckt.“ Dann jedoch kam Corona und dazu auch noch Pech. So zog sich Hogreve bei einem Fahrradunfall im vergangenen Oktober einen Oberschenkelhalsbruch zu, durch den er mehrere Monate ausfiel.

„Zukünftig gehen Familie, Arbeit und Gesundheit vor“, sagt der scheidende Trainer, der zuletzt noch drei ungeschlagene Spiele erleben durfte. Am Sonnabend ist endgültig Schluss: „Dann wird entsprechend Abschied gefeiert.“ Der weitere Trainer Nörtemann blickt zuvor auf die Spielzeit zurück: „Ja, es war eine schwierige Saison mit einigen Ausfällen, die nicht so einfach ersetzt werden konnten. Andere Mannschaften waren da wohl breiter aufgestellt.“

Torjäger Philipp Nörtemann verlässt den Klub

Verlassen wird den MTV Rosdorf der erfolgreichste Torjäger Philipp Nörtemann (156 Treffer). Auch Paul Iffert und Justus Klockner stehen dem Verein nicht mehr zur Verfügung. Ein Fragezeichen steht noch hinter Oliver Born. Und: Jakob Frölich sowie Thorben Seebode werden von anderen Vereinen umworben, dem Vernehmen nach auch vom Oberligisten TV Jahn Duderstadt.

Klubchef Koch wagt schon einmal einen Blick in die Zukunft: „Die Jungs brauchen wieder Erfolgserlebnisse. Wir wollen in der Landesliga oben mitmischen. Der Wunschtraum lautet Wiederaufstieg.“ Ende Juli kommt der HC Zubří aus der höchsten tschechischen Liga in die Rosdorfer Partnergemeinde zu einem Testspiel.

Von Ferdinand Jacksch

Quelle: Göttinger Tageblatt/Sportbuzzer vom 26.05.2022

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