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HSG Plesse-Hardenberg empfängt am Freitag Rosdorf zum Derby

Den MTV Rosdorf empfängt die HSG Plesse-Hardenberg zum Derby der Handball-Oberliga der Frauen. Bereits zwei Tage später muss die HSG zum nächsten Nachbarschaftsduell in Northeim antreten.

In der Handball-Oberliga der Frauen hat die HSG Plesse (gelbe Trikots) den MTV Rosdorf zu Gast.

In der Handball-Oberliga der Frauen hat die HSG Plesse (gelbe Trikots) den MTV Rosdorf zu Gast. © Quelle: Helge Schneemann

Nach der Osterpause steht den Oberligahandballerinnen ein Mammutprogramm ins Haus, das unter anderem einer Reihe von Nachholspielen geschuldet ist. Demnach stehen allein für die HSG Plesse-Hardenberg sechs Spielen in den kommenden zehn Tagen an. Los geht es bereits am Freitag mit dem Derby gegen den MTV Rosdorf, ehe es am Sonntag zum Northeimer HC geht. Das sieglose Schlusslicht MTV Geismar empfängt den Spitzenreiter HV Lüneburg.

HSG Plesse-Hardenberg – MTV Rosdorf (Fr., 19.45 Uhr, Bovenden). HSG-Trainer Lennart Versemann verspricht, „auf jeden Fall den Kampf anzunehmen. Gegen Rosdorf geht es darum, uns vor heimischer Kulisse gut zu präsentieren.“ Die Gäste werden sehr viel Selbstbewusstsein anreisen, zumal sie zuletzt mit Torjägerin Amrei Gutenberg (bisher 91 Treffer) wieder zu alter Stärke gefunden haben. „Für uns gilt es, ihre Kreise einzuengen, eine gute Abwehr zu stellen und mit einer kämpferischen Leistung in den anstehenden Spielemarathon reinzukommen.“

Für den Rosdorfer Coach Sascha Heiligenstadt ist das Derby „auch nur ein Handballspiel, und so werden wir es angehen. Die Form in unserem Spiel ist wichtig. Wir werden gute Chancen haben, wenn sie gut ist. Wir müssen guten, beweglichen und aggressiven Handball spielen sowie Freude und Emotionen zeigen“, fordert der Trainer. „Dann sind wir schwer zu bespielen. Das sollten wir versuchen. Es stehen immerhin zwei wichtige Punkte auf dem Spiel.“

Popp: „Derby ist eine große Herausforderung“

Auch im Kreis der Spielerinnen ist man sich der schweren Aufgabe bewusst: „Nach der mehrwöchigen Spielpause ist ein Derby zu Beginn natürlich eine große Herausforderung. Diese nehmen wir jedoch gern an und werden alles geben, um die zwei Punkte zu behalten“, zeigt sich die vor Saisonbeginn vom MTV Geismar ins Burgenteam gewechselte Fiora Popp recht selbstbewusst.

Die zuletzt beim MTV Rosdorf auftrumpfende Nuri Moschner fordert von ihrem Team, „höchst konzentriert ins Spiel zu gehen, an die guten Leistungen der vergangenen Wochen anzuknüpfen und unseren Gegnern von vorneherein unser Spiel aufzuzwingen. Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung können wir das Derby für uns gewinnen und uns noch einen weiteren Schritt von Tabellenkeller entfernen.“

Northeimer HC – HSG Plesse-Hardenberg (So., 17 Uhr, Schuhwallhalle Northeim). Mit einem kampfbetonten Spiel ist zu rechnen. Northeim stellte in der Vergangenheit immer wieder eine kompromisslose und sehr starke Abwehr. „Gegen den NHC haben wir noch eine Rechnung offen“, weiß Trainer Lennart Versemann, nachdem es im Hinspiel eine unnötige 21:24-Niederlage gab. Das Burgenteam muss sich nach dem Freitagsspiel gegen Rosdorf schnell erholen, um in Northeim bestehen zu können.

MTV Geismar – HV Lüneburg (Sbd., 19.45 Uhr, Sporthalle Geismar I). Die Teams bilden den Rahmen der Oberliga: Das sieglose Schlusslicht stellt sich in einem durch die vielen Spielausfälle entstellten Tabellenbild dem Spitzenreiter HV Lüneburg. Der große Leistungsunterschied wurde schon im Hinspiel deutlich, das die Heidestädter klar mit 39:24 gewannen. Bei noch sieben ausstehenden Punktspielen – davon vier in fremden Hallen – muss sich der MTV Geismar wohl langsam mit dem Gang in die Oberliga anfreunden.

Von Ferdinand Jacksch

Quelle: Göttinger Tageblatt/Sportbuzzer vom 21.04.2022

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