1. Damen

Rosdorf-Grones starker Start ins neue Jahr

Handball-Oberliga Frauen

Mit so einem Start ins neue Handball-Jahr hatte bei den Oberliga-Handballerinnen der HG Rosdorf-Grone kaum jemand gerechnet! Nach einer ganz starken zweiten Halbzeit gewann das Team von Trainer Sascha Heiligenstadt, der gerade für nächste Saison verlängerte (HNA berichtete), mit 34:28 (10:10) gegen den Tabellendritten Eintracht Hildesheim, der von Rosdorfs Ex-Trainer Frank Mai gecoacht wird.

Acht Treffer gegen Eintracht: Rosdorfs Linksaußen Silvana Hinrichs (am Ball) gegen Hildesheims Torfrau Emily Altenhofen. Foto: HUBERT JELINEK/GSD

Der war hinterher ziemlich bedient. „Verdienter Sieg für Rosdorf. Wir haben die zweite Luft nicht bekommen und in der Abwehr desolat gespielt“, anerkannte Mai den vielleicht nicht unbedingt erwarteten HG-Heimsieg. „Rosdorf hatte einen Fan-Orkan im Rücken. Wir haben nur 42 Minuten mitgespielt.“

Völlig konträr natürlich die Meinung von Gastgeber-Coach Heilgenstadt. „Ich bin begeistert! Dier erste Halbzeit war noch durchwachsen, in der zweiten haben wir dann alles das umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten“, meinte der alte und neue Trainer der HG. „Wir sind in die Nahtstellen vorgestoßen, waren als Mannschaft da.“

Da war auch wieder Maite Gutenberg. Erstmals, nachdem sie sich einen Finger ausgerenkt hatte, stand sie wieder „auf der Platte – und steuerte drei Treffer zum Sieg bei.

In der Anfangsphase lag Eintracht 3:1 und 4:2 in Front, doch Kehler, Hinrichs und Diek sorgten für die Wende. Aber die Partie blieb in der ersten Hälfte ausgeglichen: Beim 7:8 war Hildesheim vorn, beim 10:8 die Rosdorferinnen. Teresa Neidhardt verpasste die Pausenführung – ihr Siebenmeter landete am Pfosten.

Nach der Pause gehörten nur die ersten Minuten den Gästen. Ein gefühlvoller Heber von Silvana Hinrichs zum 13:12 ließ das Spiel dann zugunsten der HG kippen. Ganz langsam kam das Heiligenstadt-Team auf Touren, führte nach 42 Minuten 21:18, fünf Minuten später 25:20. Der Heimsieg kam auf den Weg.

Acht Minuten vor dem Ende betrug der Vorsprung weiter fünf Treffer (28:23), als Hinrichs zu einem fulminanten Zwischenspurt ansetzte und vier Mal in Folge erfolgreich war. Mit dem 30:24 war das Match dann endgültig entschieden. In der letzten Minute krönte auch Torhüterin Luisa Schlote ihre gute Leistung mit einem gehaltenen Siebenmeter von Hildesheims Esther Pollex, die mit acht Treffern Eintrachts erfolgreichste Torschützin war.

Neben der schnellen Linksaußen Hinrichs machten auch Rechtsaußen Julia Wedemeier, Julia Mündemann und Neidhardt einen guten Eindruck. HG-Coach Heiligenstadt: „Unsere Steigerung in der zweiten Halbzeit hat uns den Sieg gebracht.“

HG: Schlote, Braun – Diek 1, M. Gutenberg 3, Neidhardt 5, Mündemann 4, Gerke 2, Hinrichs 8, Wedemeier 6, Kehler 1, Herthum, Leonard, A. Gutenberg 3, Seifert 1.   gsd

Quelle: hna.de, 11.01.2020

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