1. Damen

Frank Mai tritt mit Hildesheim bei der HG Rosdorf-Grone an


In der Handball-Oberliga der Frauen geht am ersten Spieltag des neuen Jahres die Vorrunde zu Ende. Dabei haben am Sonnabend, 11. November, sowohl die HG Rosdorf-Grone als auch die HSG Plesse-Hardenberg Heimrecht. Dagegen muss die HSG Göttingen reisen.

Die HG Rosdorf-Grone, hier im Derby gegen die HSG Plesse-Hardenberg, trifft im Oberliga-Heimspiel auf Eintracht Hildesheim. Foto: Peter Heller

HG Rosdorf-Grone – Eintracht Hildesheim (Sbd., 16 Uhr, Sporthalle Rosdorf)

Frank Mai, ehemaliger Coach der HG Rosdorf-Grone, kommt mit dem Drittliga-Absteiger Eintracht Hildesheim zurück an seine alte Wirkungsstätte. „Mit Hildesheim kommt ein starker Gegner zu uns. Für mich sind die Domstädterinnen um die 93fache Torschützin Esther Pollex immer noch ein der Spitzenteams der Liga“, weiß HG-Spielführerin Maite Gutenberg.

„Wir konnten in den vergangenen Begegnungen zu Hause immer wieder punkten. Ich hoffe jedenfalls auf ein spannendes Spiel“, so Gutenberg, die immer noch an ihrer Fingerverletzung laboriert. „Es geht schon deutlich schon besser. Wann ich wieder spielen kann, wird sich noch zeigen“, ergänzt die Mannschaftsführerin.

Für HG-Trainer Sascha Heiligenstadt ist Hildesheim mit seinen ehemaligen Drittligaspielerinnen Favorit. „Wir müssen zu unserer Spritzig- und Schnelligkeit zurückfinden und unsere Heimstärke in die Waagschale werfen“, so Heiligenstadt, der einst bei seinem Trainerkollegen Mai die C-Lizenz erworben hatte.

HSG Plesse-Hardenberg – HV Lüneburg ( Sbd., 17.30 Uhr, Sporthalle Bovenden)

Mit 15:9 Punkten geht der Tabellenvierte HSG Plesse-Hardenberg ins neue Jahr und will seine positive Zwischenbilanz gegen den sieglosen Aufsteiger HV Lüneburg ausbauen. „Und so freuen wir uns mit voller Power in das erste Heimspiel zu starten“, beschreibt Torjägerin Nele Behrends die gute Stimmung im Team. „Um die zwei Punkte zu behalten ist es besonders wichtig, dass wir kreativer und flexibler im Angriff spielen als im vergangenen Spiel und wieder eine stabile Abwehrreihe stellen“, fordert Behrends.

Allerdings muss das Burgenteam auf Abwehrchefin Yasmin Hemke, die nach ihrer Operation im Dezember noch nicht wieder einsatzbereit ist, verzichten. Außerdem absolviert Nadine Merz bis April ein Auslandssemester in den USA. „Schön wäre es jetzt, wenn wir unser Publikum auch mit einem Heimsieg bescheren könnten“, wünscht sich Kapitänin Lara Al Najem.

„Ziel sollte es sein, das Spiel von Beginn an zu dominieren und unserer Favoritenrolle gerecht zu werden.“ Zuletzt hatte die HSG bei Eintracht Hildesheim glatt mit 20:28 verloren.

SV Altencelle – HSG Göttingen (Sbd.,17 Uhr)

Ein turbulentes Jahr liegt hinter der HSG Göttingen. Einer erfolgreichen Saison 2018/2019 folgte eine bisher eher schlechte Hinrunde. Mit vollem Elan will der Tabellenvorletzte nun wieder angreifen. „Auch wenn wir unter Zugzwang stehen, müssen wir die Köpfe frei bekommen, den Ball im Angriff einfach laufen lassen und über 60 Minuten eine konstante Leistung abrufen“, ist sich HSG-Teamsprecherin Franziska Gräser vor der Reise zum Tabellenachten SV Altencelle bewusst.

„Wir dürfen uns auch keine Schwächephasen erlauben“, ergänzt Gräser. Der erste Hoffnungsschimmer 2020: Am vergangenen Wochenende verzeichnete die HSG bei einem Turnier des SV Schedetal-Volkmarshausen nach langer Durststrecke in der Saison wieder ein Erfolgserlebnis. Fünf von sechs Spielen gewann das Team um Trainer Uwe Viebrans.

Vor dem ersten Punktspiel im neuen Jahr ist sich jede Spielerin der prekären Lage bewusst. „Bei uns hat sich noch keiner aufgegeben. Wir stehen ja auf einem Platz, auf den wir nicht hingehören“, sagt der HSG-Coach. „Und so hoffe ich, dass wir aus Altencelle mit zwei Punkten nach Hause kommen“, betont Viebrans.

Von Ferdinand Jacksch

Quelle: goettinger-tageblatt.de, 09.01.2020

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