1. Damen

HSG Göttingen und HG Rosdorf-Grone müssen reisen


Eine Woche nach dem gutklassigen Derby zwischen Gastgeber HSG Göttingen und der HG Rosdorf-Grone (35:40) müssen die beiden Kontrahenten an diesem Sonnabend in der Frauenhandball-Oberliga reisen. Hingegen ist die HSG Plesse-Hardenberg noch spielfrei.

Maite Gutenberg (l.) will mit der HG Rosdorf-Grone in Altencelle die Erfolgsserie fortsetzen. Foto: Swen Pförtner

SV Altencelle – HG Rosdorf-Grone (Sbd., 17 Uhr)

Mit Altencelle triff die HG auf einen bisher unbekannten Gegner: „Wir wollen die Stimmung vom Derbysieg mitnehmen und da weitermachen, wo wir letztes Wochenende aufgehört haben“, setzt Mannschaftsführer Maite Gutenberg auf die gute Form des Aufsteigers. Dabei hofft Rosdorf-Grone auf die baldige Rückkehr von Abwehrchefin Malin Gerke, die nach dem Außenband-Riss im Sprunggelenk an allen Ecken und Enden fehlt: „Wie lange ich ausfallen werde, kann ich absolut nicht sagen“, lässt Gerke offen. Die Sport- und Deutschstudentin für gymnasiales Lehramt drückt ihrem Team die Daumen: „Ich schätze unsere Lage sehr gut ein. Natürlich warten keine leichten Gegner auf uns, aber wir haben diese Saison schon starke Leistungen gezeigt und die gilt es wieder abzurufen.“ Fehlen wird auch die privat verhinderte Freda Seifert. „Wir müssen Gas geben, uns auf unsere Defensive konzentrieren und Altencelle geschickt abblocken“, gibt Trainer Sascha Heiligenstadt seinen Spielerinnen mit auf den Weg. „Außerdem müssen wir unseren Motor wieder hundert Prozent hochfahren“, ergänzt der Coach, der augenzwinkernd bemerkt, dass Heide-Mannschaften wie Altencelle „61 Minuten unter Volldampf spielen“.

HSG Osnabrück – HSG Göttingen (Sbd., 18 Uhr)

Mit einem ausgeglichenen Punktekonto (8:8) hat der Liganeuling bisher recht gut mitgemischt. Göttingens Vivien Tischer gibt daher zu bedenken, dass Osnabrück mit den beiden erfolgreichsten Torjägerinnen Lisa Meyer (57) und Carla Nikolaus (46) für die HSG „ein neues Pflaster ist“ und als Aufsteiger einen guten Start hingelegt habe. „Wir müssen in jedem Fall unsere Abwehrreihen stabilisieren“, so Tischer. „Dann haben wir sicherlich eine Chance, um zwei Punkte mit nach Göttingen zu nehmen.“ Trainer Uwe Viebrans wird die Stellschrauben neu justieren, um die Defizite der jüngsten Niederlage gegen die HG Rosdorf-Grone abzustellen. „Es waren nur Kleinigkeiten, die den Unterschied ausgemacht haben“, sagte Viebrans. „Wir müssen an unseren Schwächen in der Abwehr arbeiten und uns jetzt auf Osnabrück fokussieren“, spricht Nadine Bause schon deutlicher die Unzulänglichkeiten an.

Von Ferdinand Jacksch

Quelle: goettinger-tageblatt.de, 22.11.2019

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