1. Herren

HG Rosdorf-Grone beklagt viele Ausfälle


Personell gehandicapt tritt die HG Rosdorf-Grone zum dritten Spiel in der Handball-Verbandsliga an. Sie wird vom ambitionierten VfB Fallersleben empfangen.

Marvin Hornig geht zuversichtlich in das Auswärtsspiel beim VfB Fallersleben. Foto: Helge Schneemann

Till Herthum mit Mittelhandbruch, Aaron von Gfug mit Bänderriss in der Schulter, Torben Seebode ist umgeknickt, Eric Seibt und Sebastian Kutz sind im Urlaub: Bei diesen Ausfällen ist Trainer Marcus Wuttke nach dem Fehlstart von 0:4 Punkten um die Fahrt am Sonnabend zum VfB Fallersleben (Anpfiff 18.30 Uhr) nicht zu beneiden. „Solange wir noch Leute haben, die laufen und werfen können, werden wir spielen müssen“, gibt sich der Coach noch längst nicht geschlagen. „Jammern hilft nicht. Wir müssen einfach eine Kämpfermentalität entwickeln – getreu dem Motto: Wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpft hat schon verloren.“

Zuversichtlicher Rückraumspieler

Die verbliebene Reisegesellschaft ist immer noch gut genug, um bestehen zu können. Was auch Rückraumspieler Marvin Hornig beflügelt: „Natürlich ist der Start in die Saison nicht so gelaufen, wie wir uns das vorgestellt haben. Die derzeitigen Ausfälle machen das Ganze auch nicht einfacher, doch wir bleiben weiterhin zuversichtlich“, lässt der Torjäger ausrichten. „Wir haben ein gutes Team und wissen, wo unsere Stärken liegen, und diese bauen wir weiter aus.“ Dafür muss aber jeder Spieler zunächst wieder zu seinem Spiel finden. „Wenn der Knoten einmal geplatzt ist, dann werden wir eine richtig starke Saison spielen. Davon bin ich überzeugt“, bestärkt der Torjäger.

Der VfB Fallersleben hat erst ein Spiel bestritten und dabei die HSG Oha dank der erfolgreichsten Werfer wie Phil Hornke (8/3) und Kris Behrens (7) mit 32:24 geschlagen. „Die Gastgeber waren der erwartet starke Gegner, der in der Breite gut besetzt ist“, berichtete Oha-Coach Jens Wilfer, Selbstbewusst gibt sich Mike Knobbe, der Trainer des VfB: „Wir gehören in die Spitzengruppe der Verbandsliga.“ Und so rechnet Fallersleben auch im zweiten Heimspiel in Folge mit dem zweiten Sieg.

Von Ferdinand Jacksch

Quelle: goettinger-tageblatt.de, 19.09.2019

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