1. Herren

TV Jahn Duderstadt hat noch eine Rechnung offen

Handball-Verbandsliga

Seit zehn Spieltagen ist der TV Jahn Duderstadt, Spitzenreiter der Handball-Verbandsliga, ungeschlagen. Dennoch stehen die Eichsfelder am Sonnabend um 18 Uhr im Heimspiel gegen die TSG Emmerthal aus dem Landkreis Hameln-Pyrmont vor einer hohen Hürde.

Duderstadt. Im Kampf gegen den Abstieg setzt die HG Rosdorf-Grone ebenfalls am Sonnabend auf einen Pflichtsieg gegen das HSG Schlusslicht HSG Nienburg II. Erst am Sonntag reist der MTV Geismar zum Derby bei der zuletzt gebeutelten HSG Rhumetal.

TV Jahn Duderstadt – TSG Emmerthal (Sbd., 18 Uhr, Sporthalle „Auf der Klappe“)

Das Hinspiel hat der TV Jahn nicht in bester Erinnerung: Die Eichsfelder hatten beim aktuellen Tabellensechsten TSG Emmerthal am 28. Oktober mit 26:32 verloren und damit überraschend ihr zweites aber damit auch letztes Auswärtsspiel in den Sand gesetzt.

Damit mussten die Eichsfelder damals nicht nur den Spitzenplatz an den Aufsteiger MTV Groß Lafferde abgeben, sondern fielen gleichzeitig auf den dritten Platz zurück. „Eine grottenschlechte Abwehrleistung in der zweiten Halbzeit hat zu dieser Niederlage geführt“, erinnert sich der Vorsitzende Ekkehard Loest.

Am vergangenen Wochenende musste der TV Jahn beim 24:24 in Wittingen aus privaten Gründen auf seinen Torjäger Matija Junakovic verzichten. „Gegen Emmerthal steht er wieder auf der Platte“, sagt Loest.

Emmerthal kommt mit der Empfehlung eines 34:29-Sieges gegen die HSG Rhumetal ins Eichsfeld, allerdings ohne Christopher Wehrhahn, der noch an den Folgen eines Kreuzbandrisses laboriert. Bester Werfer war zuletzt Yoah Wissel mit acht Treffern. Gegen Rhumetal musste er allerdings in der 40. Minute nach einem Schlag auf die Lippe vorzeitig ausscheiden. Jan Owczarski (82) und Arnold Schorich (77) haben bisher die meisten TSG-Tore in der laufenden Saison erzielt.

Das Spiel am Sonnabend ist für den TV Jahn der Auftakt von vier Heimspielen in vier Wochen. Nach der Begegnung mit Emmerthal wird eine Woche später am 23. März die Partie gegen die HSG Rhumetal nachgeholt. Am 6. April kommt der SV Altencelle ins Eichsfeld, ehe die Serie am Dienstag, 16. April, um 19.45 Uhr im Spitzenspiel gegen den aktuellen Tabellenzweiten TV Stadtoldendorf gipfelt. Wenn alles nach Plan läuft, kann der TV Jahn bis dahin schon vorzeitig den Oberligaaufstieg perfekt machen.

HG Rosdorf-Grone – HSG Nienburg II (Sbd., 18 Uhr, Sporthalle Rosdorf)

Einen Aufwärtstrend lässt die HG Rosdorf-Grone um Spielertrainer Marcus Wuttke erkennen. Wenn der Klassenerhalt geschafft werden soll, müssen gegen das Schlusslicht HSG Nienburg II in jedem Falle Punkte her. „Unser Ziel bleibt weiterhin bestehen, und ich bleibe optimistisch, dass wir mit dieser Mannschaft und diesem unfassbar starken Rückhalt neben dem Feld nicht absteigen werden“, unterstreicht nachMarvin Hornig, der mit 84 Treffern erfolgreichste Torjäger der HGRG.

HSG Rhumetal – MTV Geismar (So., 17 Uhr, Burgberghalle Katlenburg)

Für den Tabellenvorletzten MTV Geismar geht es in den kommenden Wochen in jedem Spiel um alles oder nichts. Darum müssen auch in Katlenburg die Punkte einfahren werden. Die beiden letzten Spiele hat die HSG zu Hause gegen den Zweiten TV Stadtoldendorf mit 29:35 und bei der TSG Emmerthal mit 29:34 verloren. Trainer Sascha Heiligenstadt, dessen Vertrag nicht verlängert wurde, will sich auf seiner Abschiedstour von seiner besten Seite zeigen. „In Rhumetal wird es ganz schwierig für uns“, sagte MTV-Trainer Dominik Kemke.

Von Ferdinand Jacksch

Quelle: goettinger-tageblatt.de, 14.03.2019

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