1. Herren

MTV Geismar will rote Laterne abgeben


Handball-Verbandsliga:

Nach einem spielfreien Wochenende ist Spitzenreiter TV Jahn Duderstadt wieder gefordert. Schlusslicht MTV Geismar spielt gegen die HSG Rhumetal, die in der Fremde bislang wenig überzeugt hat. Bereits am Sonnabend muss die HG Rosdorf-Grone nach Nienburg reisen.

Göttingen.

MTV Geismar – HSG Rhumetal (Sonntag, 14 Uhr, Sporthalle Geismar I)

Der MTV will endlich den zweiten Sieg im sechsten Spiel einfahren und damit möglicherweise die rote Laterne abgeben. Das wird allerdings gegen die HSG Rhumetal (5:7 Punkte) verdammt schwer, nachdem die Gäste am vergangenen Wochenende den Tabellendritten TSG Emmerthal klar mit 38:30 geschlagen haben. „Wenn wir wieder 30 Tore machen, gewinnen wir am Wochenende“, sagt MTV-Torjäger Erik Kempernolte. 30:40 hatte Geismar am vergangenen Sonntag bei Eintracht Hildesheim II verloren. „Wir wollen ein gutes Spiel zeigen und uns im Abwehrverband wieder deutlich steigern. Unsere Mannschaft ist noch immer in der Findungsphase und im Training funktionieren Abläufe auch von Woche zu Woche besser“, unterstreicht Trainer Dominik Kemke. „Nun ist es natürlich Zeit diese Trainingserfolge auch im Spiel auf die Platte zu bringen.“ Und das wohl ohne den erfolgreichsten Torjäger Jens Kusterer (bisher 33 Treffer), der am Montag zu seinem einmonatigen Urlaub nach Asien aufbricht. Ob Paul Kupsch und Lasse König dabei sein können, steht nach deren Verletzungen noch nicht fest. „Das wird sich kurzfristig zeigen, sieht momentan aber nicht gut aus“, berichtet Kemke, der Respekt vor dem Gegner zeigt. „Rhumetal hat eine tolle Truppe, die sicher besser ist, als es der aktuelle Tabellenstand aussagt.“

HSG Nienburg II – HG Rosdorf-Grone (Sonnabend, 19 Uhr)

Marcus Wuttke, Trainer der HG Rosdorf-Grone, hat mit personellen Engpässen zu kämpfen. Foto: Schneemann

Um seine Aufgabe ist HG-Trainer Marcus Wuttke zurzeit nicht zu beneiden. Torjäger Marvin Hornig muss weiterhin seine Sperre absitzen, und Routinier Marcel Schulz laboriert noch immer an einer Schulterverletzung. Sein Knie noch schonen muss der Franzose Theo Chapdelaine. „Von daher wird unsere Situation nicht einfacher“, klagt Wuttke. „Wir müssen auf die erste Halbzeit gegen den MTV Groß Lafferde, die 11:11 ausgegangen ist, aufbauen und hoffen, dass alle restlichen Spieler gesund bleiben.

HSG Emmerthal – TV Jahn Duderstadt (Sonntag, 17 Uhr)

Die TSG Emmerthal hatte unter dem neuen Trainer Roland Schwörer einen guten Saisonstart hingelegt. Nach fünf Spielen standen bei den Grün-Weißen 8:2-Punkte auf dem Konto. Sie belegten damit zwischenzeitlich Rang zwei. Mittlerweile sind die heimstarken Gastgeber nach der jüngsten 30:38 (16:17)-Niederlage bei der HSG Rhumetal hinter den überraschend starken Aufsteiger MTV Groß Lafferde auf Platz drei abgerutscht.

„Seit unserer Niederlage in Fallerleben wissen wir, dass wir keinen Gegner unterschätzen dürfen“, ist sich Duderstadts Trainer Christian Caillat der schweren Aufgabe bewusst. „Emmerthal hat in dieser Saison bisher überzeugt. Daher fahren wir mit dem nötigen Respekt dorthin. Wichtig wird sein, dass wir in der Defensive gut arbeiten.“

Von Ferdinand Jacksch

Quelle: goettinger-tageblatt.de, 26.10.2018

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